Die Nachfrage nach einer Alternative für das gerade eingestellte DVB-T dürfte sich in Grenzen halten, denn im Gegensatz zu den Vollgepflasterten Werbetafeln, schauten nur noch wenige über den alten Antennenstandard fern. Die meisten haben längst auf Satellit, Kabel oder Internetfernsehen umgesattelt, war doch schon DVB-T mehr als unzuverlässig. Je nach Standort (Wohnlage) und Jahreszeit konnte es vorkommen, das es nichts ausser ein eingefrorenes Bild zu sehen gab.
Warum also nun DVB-T2 vertrauen, nachdem die alte DVB-T Antenne im Elektroschrott gelandet ist? Der Einstieg bei DVB-T2 sind mit Anschaffungskosten von rund 150 Euro für die Technik und 69 Euro im Jahr eine echte finanzielle Hürde nur um mal die Qualität auszuprobieren. Vor allem bekommt man doch via Internet bessere Angebote ins Haus, vorausgesetzt die Bandbreite stimmt.
So gibt es beim Anbieter „Zattoo“ die öffentlich rechtlichen als „Free-TV“ und den Rest für knapp 10 Euro im Monat (120 Euro im Jahr). Technische Anschaffungskosten: Entweder ein Chromecast von Google, der Fire-Stick von Amazon (beide 40 Euro) oder halt ein Smart-TV.
Noch günstiger bekommen Nutzer des Anbieters waipu.tv Fernsehen ins Haus. Für fünf Euro im Monat (60 Euro im Jahr) kann man wenn man Chromecast, Firestick oder Smart TV besitzt die wichtigsten Fernsehsender streamen und sogar (bis auf die RTL und Sat1Prosieben Sender) 10 Stunden aufzeichnen. Der technik sei dank, muss sich keiner mehr hässliche Geräte um den Fernseher bauen, alles läuft über die Cloud.
Was die Angebote halten, testen wir in den kommenden Wochen und berichten darüber. Genauso wie über die mit Sicherheit schnell kommenden Preiserhöhungen.