Kein Ende in Sicht: SMS regiert weiterhin

03.01.2011 – Da können die neuen Handys nun allerlei tolle Dinge, die den Nutzer in Erstaunen versetzen. Nichtsdestotrotz dominiert eine verhältnismäßig alte Funktion den mobilen Sektor.

Da können die neuen Handys nun allerlei tolle Dinge, die den Nutzer in Erstaunen versetzen. Nichtsdestotrotz dominiert eine verhältnismäßig alte Funktion den mobilen Sektor.

Die gute alte SMS hat seit den frühen 1990er Jahren immense Erfolge gefeiert. Und auch heute noch kommt wohl kaum ein Nutzer ohne diese Kurznachrichten aus und verwendet sie täglich. Obwohl sie nach wie vor zu den teuersten Kanälen der digitalen Kommunikation zählt, sollen laut Analysten von in diesem Jahr rund sieben Trillionen SMS weltweit von Handy zu Handy wandern, eine extrem anmutende Zahl. Diese Prognose könnte unter Umständen sogar noch übertroffen werden, vermuten die Experten, da immer mehr junge Anwender, mit höherer Adaption, die älteren Kunden ersetzten.

Die SMS werde von Nutzern immer mehr als alltägliches Gebrauchsgut betrachtet, was vor allem immer intensiverem Wettbewerb und damit fallenden Preisen geschuldet sei. Jedoch droht dem Kurznachrichtenklassiker mittelfristig wohl auch Gefahr durch neue Technologien. So erklärt Aapo Markkanen von ABI Research, dass die Umsatzanteile von SMS und MMS durch die steigende Beanspruchung von eMail-Diensten und Instant Messaging auf den Mobilfunkgeräten schon in Bälde zurück gehen könnten, was nichts anderes als der Anfang vom Ende der SMS sein könnte. Da vor allem in den neuen Märkten und den Entwicklungsländern noch kein derart gewohnheitsmäßiger Umgang mit der stationären eMail vorhanden sei, würden sich die Kunden hier mit hoher Wahrscheinlichkeit stärker über das Handy damit anfreunden, da Hersteller bereits Lösungen verfügbar machten, für die nicht zwangsläufig ein teures Smartphone herhalten müsse. Doch muss die alte Dame SMS noch lange nicht um ihre Existenz fürchten. Unternehmen entdeckten das Mobile Messaging immer mehr für ihre Zwecke, so Markkanen da es kostengünstig und weitgehend plattformunabhängig sei.

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