Immer mehr Konsumenten lesen E-Mails über ihre Smartphones oder Tablet-Computer. Ein Grund mehr also für Marketer sich auf die Optimierung von E-Mail Kampagnen für mobile Endgeräte zu konzentrieren. Denn Unternehmen rechnen langfristig damit dass die Mail-Nutzung via Desktop ins Hintertreffen gerät.
Anlässlich der gerade in Frankfurt stattfindenden „email-expo“ präsentierte der Zertifizierer Return Path nun aktuelle Zahlen zur E-Mail Nutzung aus seinem Campaign Insight-Softwaredienst: Demnach stieg das Öffnen und Lesen von Mails über mobile Endgeräte um 80 Prozent an, während die „Desktop-Öffnung“ von 50 auf 37 Prozent sank.
Bei den mobilen Endgeräten selbst beanspruchen Endgeräte von Apple 85 Prozent der mobilen E-Mail Öffnungen für sich. Die aktuellen Daten zeigen nach Angaben des Unternehmens zudem eine stetige Zunahme des Anteils, den das iPad dabei einnimmt. Noch vor einem Jahr standen sich iPhone und iPad im Verhältnis 80 : 20 gegenüber. Die aktuellen Zahlen zeigen eine verhältnismäßige Verteilung von ca. 70 : 30. Insgesamt verzeichnete das Unternehmen im Untersuchungszeitraum 61 Prozent der mobilen Öffnungen auf dem iPhone und 24 Prozent auf dem iPad. Android Endgeräte repräsentieren 14 Prozent der mobilen E-Mail-Öffnungen.
Auch die Lesezeit ändert sich mit der Nutzung des Endgeräts: Während E-Mails an Wochentagen noch vielfach über den E-Mail Clients am Desktop gelesen werden, bricht diese Zahl am Wochenende signifikant ein. Gleichzeitig steigt der mobile E-Mail-Konsum am Wochenende enorm an.
Fazit: Für Marketer ein schwieriger Spagat. Zum einen sollen die Desktop-Nutzer nicht verprellt werden, zum anderen könnten neue Zielgruppen über den Mobile-Channel angesprochen werden und vor allem Newsletter an dem sonst im E-Mail-Marketing unterrepräsentierten Wochenende gesetzt werden. Die Lösung: Text, HTML und Mobile Newsletter?