Schauen Sie den Tatsachen ins Auge: Das Thema Linkaufbau macht keinen Spaß und vor allem wenn man es richtig machen will, ist es nicht günstig – schon gar nicht im Jahr 2014. Aber „Linkbuilding“ ist noch lange nicht am Ende, auch wenn es einige SEO-Experten förmlich herausschreien – jedenfalls dann nicht, wenn man es richtig macht. Wie? Das lesen Sie im Folgenden:
Die gute Nachricht für alle Optimierer: Der beste Weg für ein sichtbares Suchmaschinenranking (Search Engine Result Pages – SERPs) ist immer noch der Linkaufbau – diese Weisheit teilt auch Google Matt Cutts in einem Interview, indem er verlautbarte, das Links immer noch der beste Weg ist, um Google auf Entdeckungsreise zu schicken. Sicherlich stehen Soziale Netzwerke und personalisierte Inhalte (Kennzeichnung des Urhebers) in der Wertung ganz weit oben, aber auch Verlinkungen werden von Google nicht außen vorgelassen.
Dabei sollte man das Ranking-Prinzip des „Knowledge Graph” verstehen, den die Suchmaschine für seine semantische Suche etabliert hat: Diese nutzt nicht nur Zeichen, sondern auch Inhalte. So hat Google unter dem Namen „Hummingbird” einen neuen Suchalgorithmus eingeführt, der die Intentionen hinter den Inhalten verstehen soll. Komplexe Suchanfragen sollen zielgerichteter interpretiert werden und so bessere Ergebnisse liefern.
Und diese Ergebnisse sollten SEO-Agenturen liefern, aber nicht mit den folgenden (Link Scheming) Maßnahmen:
- Kaufen und Verkaufen von Links zur Manipulation des Page Ranks
- Nutzen von automatischen Programmen zur Erstellung von Links
- Verlinken einer Seite mit dem Ziel einen Backlink zu erhalten
- Aufbau eines Link-Netzwerks
- Umfangreiche Marketing Texte und Gästeartikel mit dem Ziel einen Keyword Link zu platzieren
- Bezahlte Advertorials oder Artikel, um den Page Rank zu erhöhen
- Platzieren von Pressemeldungen (Double Content), um einen Link mit einem Keyword im Anchor Text zu platzieren.
- Verlinkung von Web-Spammern oder unwichtigen Seiten, um den Page Rank zu manipulieren
- Links im Artikel, die nichts mit dem Inhalt zu tun haben.
Was früher ging, ist nun nicht mehr so einfach umsetzbar. „Linkbuilding“ ist im Gegensatz zum vom Google verpönten „Link Scheming“ eine Arbeit mit Herz und Hand. Linkbuilding im Jahr 2014 bedeutet Feinarbeit:
- Fokussieren Sie Ihr Linkbuilding nicht auf das automatisierte Massengeschäft, sondern suchen sie die redaktionellen Inhalte, die zu Ihrer Unternehmung (oder die Ihres Kunden) passen genau aus. Denn nichts ist besser als ein von einem qualifizierten Autor erstellter Inhalt und von diesem bewusst gesetzten externen Link
- Lassen Sie nur von Seiten verlinken, von denen Sie wissen, das deren Leser auch an dem Link und damit an Ihren Inhalten interessiert sind (denn Google misst auch die Klicks auf den Link und damit dessen Wertigkeit)
- Qualität trumpft über Quantität: Bedenken Sie, dass Sie nicht hunderte Links von weniger wertigen Blogs benötigen. Stattdessen setzen Sie Ihren Fokus auf vertrauenswürdige Webseiten (Trust) und die über eine entsprechende Sichtbarkeit verfügen.
Mit den richtigen Maßnahmen (Zeit und Geld), lassen sich gewinnbringende Resultate feiern ohne Angst vor Google-Abstrafungen in Form von Updates wie dem „Google Penguin Update“.