SEO: Keyword in Domain verbessert nicht das Ranking

Er ist nicht Matt Cutts, er arbeitet nicht für Google, trotzdem hat das Wort von Duane Forrester – Produkt-Manager bei Bing (Microsoft) – Gewicht  und das vor allem für SEO-Experten: Das Suchmaschinen-Ranking mittels Keywords in Top-Level-Domains zu beeinflussen, ist ein zehn Jahre alter Mythos. Das sich auf diesen Mythos immer noch viele Agenturen verlassen, zeigt die Masse an geparkten Domains, die nur den Zweck der Weiterleitung bedienen.

Dies beruht auf der These, die manch einer vertritt, dass ein Domainname mehr wert ist, als ein zum optimierten Keyword produzierter Inhalt. Dies mag vor zehn Jahren richtig gewesen sein, heute ist es ein Irrglaube – auch wenn manch ein Experte versucht ist dies durch eine bestimmte Domain-Positionierung zu widerlegen. Dies entspricht aber heute nicht mehr der Realität. Suchmaschinen-Optimierung besteht heute längst nicht mehr nur aus einem Domain-Namen, sondern aus vielen kleinen Puzzleteilen, die professionell erstellt und zusammengefügt werden müssen. Nur ein Teil zu optimieren – in diesem Fall die Domain – wäre der falsche Weg.

Der Fokus sollte vielmehr auf guten Inhalt passend zum optimierten Keyword liegen. Und die Webadresse? Diese sollten leicht zu merken, leicht zu buchstabieren und kurz sein sowie ECIN.de. Denn auch Nutzer können denken. Vielleicht fallen sie einmal auf eine Weiterleitungs-Domain rein, aber bestimmt nicht ein zweites Mal. Aber auch künftig sieht Forrester im SEO-Bereich das Problem des Domain-Spamming – nicht zuletzt durch die Einführung der neuen Generic Top Level Domains (gTLD). Es ist kaum zu erwarten, dass die Domain-Sammler ihre Parkhäuser räumen – im Gegenteil sie werden sie weiter füllen. Am Ende entscheidet der Nutzer auf welche Adresse er klickt.

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