Umgewöhnung ist angesagt bei den Besitzern des Amazon Fire TV Stick, denn aktuell spielt Amazon sein Update aus, das die Oberfläche in ein neues Design und eine neue Anordnung von Apps und Medien taucht. Leider scheint Amazon dabei ein fehlerhafter Schnellschuss unterlaufen zu sein, denn das meiste sieht nicht aus oder funktioniert schlicht nicht.
So ist das Hauptmenü von der linken Spalte in die Kopfzeile gerutscht, vermutlich um – der Weblesart folgend – mehr Platz für die wichtigen Inhalte bereitzustellen. Dabei wurden die Punkte „Music“ und „Fotos“ aus dem Menü entfernt und sind nun im Content-Bereich unter Apps zu finden. Dabei funktioniert zumindest die App für „Prime Music“ noch nicht. Playlisten und „Radiosender“ lassen sich nicht abspielen. Erst ein abbrechen / Neustart der App (Über die Systemeinstellungen) bringt sporadische Abhilfe.
Auch sonst wirkt das neue Design nicht durchdacht und ausgereift. So verschwinden wie schon vorher ständig genutzte „Apps“ und „Medien“ (Serien, Filme) aus der Aktuelles Leiste. Die Suche funktioniert gar nicht und die Überschrift zu den einzelnen Bereichen überlagert die Fotos der „Apps“ und „Medien“, so dass die Auswahl recht mühsam von der Hand geht. Der Cursor weiß nicht wo er zuerst klicken soll.
Viel Feingefühl ist also bei der Bedienung des Sticks angesagt. Vielleicht ist das gewollt, um den Kunden weg von der Fernbedienung hin zur Sprachsteuerung und damit zum kostenpflichtigen Gadget Amazon Echo (Alexa) zu bewegen? Auf jeden Fall muss Amazon gehörig nachbessern und ein neues Update liefern.
