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Internationalisierung durch multilinguale Auftritte eines Unternehmens

Internationalisierung durch multilinguale Auftritte eines Unternehmens Foto

Mittelständische Unternehmen müssen sich, um auf dem internationalisierten Gesamtmarkt Fuss zu fassen, über eine professionelle mehrsprachige Außendarstellung verfügen, um ein angemessenes Reputationsmanagement aufstellen zu können. Die Internationalisierung stellt dabei die unterschiedlichsten Aufgaben an Webdesigner und Übersetzer, denn nicht nur der Content muss möglichst genau in einer oder mehreren anderen Sprachen wiedergegeben werden, sondern auch der Aufbau der Webseite muss daran angepasst werden.

Webseite mehrsprachig nutzbar

Die Webseite sollte dabei so gestaltet werden, dass sie in mehreren Sprachen nutzbar ist und auch für unterschiedliche Zielmärkte funktioniert. Wer seine Webseite nicht nur auf einen Sprachraum anpassen möchte, kann sie später auch noch für einzelne Länder spezifizieren. Eine englischsprachige Webseite spricht Menschen aus den USA ebenso an wie aus Großbritannien, Australien oder Kanada. Allerdings kann man hier noch einen Schritt weitergehen und individuelle Angebote für die einzelnen Länder erstellen. Eine solche Lokalisierung kann in vielen Fällen sinnvoll sein, hängt jedoch vor allem von der Zielgruppe des Unternehmens ab.

Kulturspezifische Aspekte beachten

Wer seine Webseite international aufbauen möchte, muss dabei auch auf zahlreiche kulturspezifische Aspekte achten. Beispielsweise wird nicht überall von links nach rechts und von oben nach unten gelesen. So liest man im arabischen Sprachraum von rechts nach links. Zudem werden einige Sprachen in anderen Schriftzeichen, beispielsweise in kyrillischen Buchstaben, geschrieben. Hierfür muss unter Umständen die Technik der Webseite angepasst werden, sodass die einzelnen Sprachcodes verfügbar sind.

Sprachliche Unterschiede

Bei der Übersetzung einer Webseite sollte man immer länder- und kulturspezifische Faktoren im Hinterkopf haben. Wer beispielsweise eine englischsprachige Webseite aufbauen möchte, sollte sich fragen, ob sich die Seite eher an Menschen in den USA, Großbritannien oder einem anderen englischsprachigen Land richtet und dies vorab mit einem zertifizierten Englisch Übersetzungsbüro durchplanen. Dies kann bei der Verwendung des Vokabulars durchaus einen Unterschied machen. Ähnliches gilt beispielsweise auch für französischsprachige Webseiten, die sich beispielsweise an Menschen in Teilen Kanadas oder Belgien richten.

Formale Unterschiede

Diese Unterschiede beziehen sich nicht nur auf das verwendete Vokabular. So nutzt man im britischen Englisch bei der Schreibweise des Datums 1st December 2018, im amerikanischen Englisch jedoch December 1st, 2018. Zudem ist es im englischen Sprachraum verbreitet, bei Zahlen ab Tausend ein Komma statt eines Punktes als Trennzeichen zu verwenden. Statt 1.000 heißt es also 1,000. Ein häufiger Fehler, der nicht nur auf Webseiten immer wieder zu lesen ist, gilt der korrekten Übersetzung von großen Zahlen ab einer Milliarde. „One billion“ wird in deutschsprachigen Publikationen immer wieder fälschlicherweise als „eine Billion“ übersetzt. Korrekt ist jedoch „eine Milliarde“.

Kulturelle Unterschiede in der Bildsprache

Immer wieder gab es nicht nur in Bezug auf Webseiten auch Fälle, in denen Begriffe oder auch Bilder verwendet wurden, die in der Zielkultur negativ aufgefasst wurden. Beispielsweise werden Handzeichen und Gesten in vielen Kulturen anderes gedeutet als in Europa. Beispielsweise bedeutet das hier wie auch in den USA bekannte Victory-Zeichen, bei dem man Zeige- und Mittelfinger ausstreckt, in Ländern wie Australien, Malta oder Neuseeland eine ähnlich beleidigende Bedeutung wie hierzulande der ausgestreckte Mittelfinger.

Fehlübersetzungen vermeiden

Zudem schleichen sich immer wieder Fehlübersetzungen gebräuchlicher Worte ein. Dies gilt nicht nur für die wohl hinlänglich bekannte False Friends. Beispielsweise liest man auf englischsprachigen Webseiten immer wieder das Wörtchen „imprint“ für „Impressum“. Zahlreiche Wörterbücher geben „imprint“ in der Tat als korrekte Übersetzung für „Impressum“ an, doch auf englischsprachigen Webseiten ist hier eher ein Begriff wie „Legals“, „Legal info“ oder „Legal notice“ gebräuchlich. Solche Übersetzungsfehler können gerade bei Muttersprachlern negativ ankommen und vermitteln so rasch den Eindruck von Unprofessionalität oder mangelnder Kompetenz. Übersetzungen von Programmen wie Google Übersetzer erkennen Muttersprachler zumeist ebenfalls auf den ersten Blick und sind davon häufig abgeschreckt.

Dieser Artikel erschien am und wurde am aktualisiert.
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