Der Immobilienboom in Deutschland wird nach Einschätzung von Fachleuten der Corona-Krise weiter trotzen. Das bietet gute Gelegenheiten für Investoren und Eigentümer. Sie müssen aber auf eine zukunftsfähige Multimedia-, Netzwerk- und Telekommunikationstechnik achten.
Dass die Corona-Krise weltweit viel Porzellan und Vertrauen in öffentliche Strukturen zerschlagen und gigantische Vermögenswerte zerschlagen hat, ist unbestritten. Unbestritten ist dabei aber auch, dass Corona einem Sektor im Besonderen nichts anhaben kann: Der Immobilienboom in Deutschland wird nach Einschätzung von Fachleuten der Corona-Krise weiter trotzen. Für Investoren und Eigentümer ist die Gelegenheit also gut, Vermögen mit Immobilien aufzubauen.
Eine Zahl dazu vom Statistischen Bundesamt: Im dritten Quartal 2020 lagen die Preise für Wohnimmobilien in Deutschland 2,6 Prozent höher als im zweiten Quartal – und 7,6 Prozent höher als im Vergleichsquartal 2019. Bei Wohnimmobilien erwarten laut einer Studie der Beratungsgesellschaft Ernst & Young bis zu 77 Prozent der Investoren steigende Preisen. Dazu passt auch, dass die Zahl der Baugenehmigungen zuletzt stark gestiegen ist. Im November gaben die Behörden grünes Licht für den Bau von 32.531 Wohnungen, wie das Statistische Bundesamt am Freitag mitteilte. Dies war ein Plus von 8,9 Prozent binnen Jahresfrist. In den ersten elf Monaten 2020 ergab sich damit ein Anstieg um 3,9 Prozent. Diese Entwicklung hilft, den Nachfrageüberhang langfristig zu verringern. Und das Hamburger Gewos Institut für Stadt-, Regional- und Wohnforschung prognostiziert für 2020 einen leicht steigenden Umsatz am gesamten Immobilienmarkt auf rund 290 Milliarden Euro (plus 0,5 Prozent). Auch die Experten des Hamburgischen WeltWirtschaftsInstituts (HWWI) erwarten eine anziehende Preisentwicklung für ganz Deutschland bis 2030.
Dass erfolgreiche Investments kein Selbstläufer sind, versteht sich von selbst. Investoren und Eigentümer sind natürlich gefragt, die Substanz ihrer Immobilien zu stärken und diese so modern wie möglich aufzustellen. Wer dies nicht tut, kann sich nicht darauf verlassen, zu jeder Zeit Spitzenmieten ansetzen und auf rasante Wertsteigerungen vertrauen zu können. Sowohl im gewerblichen als auch im privaten Bereich steigen mit den Mieten auch die Ansprüche der Mieter. Sie sind nicht mehr bereit, auf moderne Technik zu verzichten, aber dennoch einen überdurchschnittlichen Mietzins zu zahlen.
Das hat zum einen mit dem sich fortsetzenden Homeoffice-Trend zu tun. Klassische Bürostrukturen werden immer weiter aufgelöst, sodass immer mehr Menschen professionell von zuhause arbeiten. Dass das völlig neue Anforderungen an die Netzwerk- und Telekommunikationsinfrastruktur stellt, ist natürlich klar. Die digitale Kommunikation für IP-Telefonie und globale Videokonferenzen sowie der Zugriff auf Server, Cloud-Lösungen und Co. muss durch eine leistungsfähige Vernetzung sichergestellt sein.
Auf der anderen Seite wachsen auch die privaten Ansprüche. Allgemein wird auch für dieses Jahr und die kommenden Jahre ein weiteres Wachstum bei der Nutzung von digitalen Services wie Streaming und Gaming erwartet – und in vielen Haushalten werden die Geräte parallel genutzt. Das belastet die Leitungen natürlich und führt dazu, dass eine immer höhere Leistungsfähigkeit notwendig ist. Denn nicht selten gehen in die Jahre gekommene Netzwerke bei diesen Herausforderungen in die Knie.
Eine moderne Multimediatechnik ist die Grundvoraussetzung für schnelles Internet und aktuelle Fernsehunterhaltung. Gerade im Bestand, bei Nutzung über Kabelfernsehen, sind die in die Jahre gekommenen Antennenleitungen noch der Standard – doch damit lassen sich keine hohen Geschwindigkeiten bei der Internetnutzung erreichen. Die professionelle Modernisierung der Netzwerktechnik ist also das Gebot der Stunde, Objekte für die weitere Vermietung hinsichtlich der vielgeforderten Multimediatechnik fit zu machen.
Das Projekt Zukunft gelingt am besten mit vierfach abgeschirmten Breitbandleitungen, dem Einbau von Breitbandverteilerkästen und der richtigen Steckdosen und der Installation von Hausübertragungspunkten. Auf diese Weise entsteht ein tragfähiges Netzwerkkonzept, das für die kommenden Jahre Ruhe und Gelassenheit verschafft. Eine hohe Geschwindigkeit und Stabilität werden damit ermöglicht, sodass alle Ansprüche hinsichtlich Arbeit und Privatvergnügen erfüllt werden können.
Das bedeutet: Bei Modernisierungs- und Revitalisierungsmaßnahmen sollten sich Bauherren immer auch auf die Leitungswege konzentrieren und die Leistungsfähigkeit von einem Fachbetrieb prüfen lassen, der dann gegebenenfalls einen Modernisierungsplan erstellt. Und bei Neubauten sollte die Planung hochwertiger Netzwerkstrukturen ebenfalls von Beginn an dazugehören. Das verhindert aufwändige, nachträgliche Arbeiten und stellt die Zukunftsfähigkeit der Immobilie sicher.