Wenn ihr mit Pay-per-Click-Werbung (PPC) also Klick-Vergütung erfolgreich sein wollt, reicht es nicht, einfach nur Kampagnen zu schalten. Ihr müsst auch verstehen, wie Du die wichtigsten PPC Metriken, also Leistungskennzahlen analysierst. Wenn Du diese Datenpunkte richtig interpretieren, kannst Du die Anzeigenleistung an den Geschäftszielen ausrichten und neue Wachstumschancen erschließen.
PPC Metriken, die für den Erfolg wichtig sind
PPC hat das digitale Marketing auf den Kopf gestellt. Denn damit kann man ganz genau messen, was funktioniert und was nicht. Werbetreibende können sehen, wie viele Leute ihre Website besucht haben, welche Anzeigen sie gesehen haben, auf welche sie geklickt haben und sogar, welche Suchbegriffe sie benutzt haben. Diese ganzen detaillierten Daten machen es einfacher, den Return on Investment (ROI) zu messen und Trends vorherzusagen. Das Conversion-Tracking war ein echter Meilenstein. Denn damit konnten Werbetreibende die Werbeausgaben direkt mit den Geschäftsergebnissen verknüpfen.
Aber nur weil man Zugriff auf große Datenmengen hat, heißt das noch lange nicht, dass man auch etwas damit anfangen kann. Es ist wichtig zu wissen, welche Kennzahlen am wichtigsten sind und wie man sie am besten auswertet. Es kommt auch darauf an, den Kontext zu verstehen, also den Zusammenhang hinter den nackten Zahlen.
Regelmäßige Berichterstattung
Ob wöchentlich, monatlich oder vierteljährlich – sollte immer auf die Geschäftsziele und Kundenerwartungen abgestimmt sein. So kann man sichergehen, dass alle auf dem gleichen Stand sind. Tools wie Echtzeit-Dashboards können Kunden sofortigen Zugriff auf Daten bieten, für mehr Transparenz sorgen und dabei helfen, umfassendere Geschäftskennzahlen zu integrieren – und zwar nicht nur für PPC.
Wichtige PPC Metriken / KPI (Kennzahlen)
Bevor wir uns mit fortgeschrittenen Kennzahlen befassen, ist es wichtig, mit den grundlegenden Kennzahlen zu beginnen, die als Bausteine für die Leistungsanalyse dienen:
- Impressionen: Wie viele Personen haben Ihre Anzeigen gesehen?
- Klicks: Die Anzahl der Nutzer, die auf Ihre Anzeige geklickt haben.
- Durchschnittliche Kosten pro Klick (CPC): Die Gesamtkosten geteilt durch die Klicks.
- Klickrate (Click-through-Rate, CTR): Das Verhältnis von Klicks zu Impressionen.
- Einmalige Sitzungen: Die Anzahl der einzelnen Benutzer, die Ihre Website besuchen.
- Konversionswert: Der durch Verkäufe generierte Umsatz.
Diese grundlegenden Kennzahlen bieten einen Überblick über die Leistung Ihrer Kampagne und sind oft die ersten Indikatoren für Störungen oder Trends, wie z. B. Spitzen bei der Verteilung von Display-Anzeigen oder den Markteintritt von Wettbewerbern.
Erweiterte Kennzahlen PPC Metriken & KPI
Sobald die grundlegenden Kennzahlen verstanden sind, helfen erweiterte Kennzahlen dabei, ein detaillierteres Bild zu zeichnen:
- Return on ad spend (ROAS): Ein Maß für den pro ausgegebenem Dollar generierten Umsatz.
- Profit on ad spend (POAS): Werbekosten im Verhältnis zum Bruttogewinn.
- Lifetime value (LTV): Der Gesamtwert eines Kunden im Laufe der Zeit.
- Neukundengewinnung: Die Anzahl der neu gewonnenen Kunden.
- Prozentsatz wiederkehrender Nutzer: Das Verhältnis der wiederkehrenden Besucher der Website.
- Markenbekanntheit: Wie gut sich die Nutzer nach der Exposition an Ihre Marke erinnern.
Diese erweiterten Kennzahlen sind eng mit den Geschäftszielen verknüpft. Wenn sich eine Kampagne beispielsweise auf die Kundengewinnung konzentriert, sind Kennzahlen wie LTV und Neukundengewinnung relevanter als der Konversionswert oder der ROAS.
Zusammenfassung:
Eine effektive PPC-Leistungsanalyse geht über oberflächliche Kennzahlen wie Klicks und Impressionen hinaus. Stattdessen bietet eine Fokussierung auf fortgeschrittene Kennzahlen – wie POAS, LTV und ROAS – einen umfassenderen Überblick darüber, ob Kampagnen die Geschäftsziele erreichen. Die Anpassung Ihrer Berichterstattung und Analyse an diese Ziele ermöglicht eine strategischere Entscheidungsfindung, was zu langfristigem Erfolg in der PPC-Werbung führt.
