US-Teenager knapp bei Kasse

05.06.2000 – Wer viel im Internet surft, ist nicht zwangsläufig auch ein begeisterter Online-Shopper.

Wer viel im Internet surft, ist nicht zwangsläufig auch ein begeisterter Online-Shopper.

So ergab eine Studie von , dass amerikanische Jugendliche im Alter zwischen 13 und 18 Jahren zwar sehr viel Zeit im Internet verbringen, aber verhältnismäßig wenig im Netz einkaufen. Lediglich 31 Prozent der Teenager, die im Internet surfen, haben bereits einmal etwas über das Web eingekauft.

Weitere 25 Prozent gaben an, Online-Shops zwar besucht, aber nichts eingekauft zu haben. Gerade einmal zwei Prozent der Jugendlichen gehen in erster Linie der Einkäufe wegen ins Netz. Ein maßgeblicher Grund für die Zurückhaltung der Teenager beim Online-Shopping liegt in den beschränkten eigenen finanziellen Möglichkeiten sowie in den Bedenken ihrer Eltern.

So müssen gut 78 Prozent der Teenager, um auf eine virtuelle Einkaufstour gehen zu können, auf die Kreditkarte der Eltern zurückgreifen. Diese zögern verständlicherweise jedoch oftmals, ihren Kindern die sicherheitssensiblen Kreditkartennummern zu geben.

Daher müssen Betreiber von Online-Shops, deren Zielgruppe die Jugendlichen sind, nicht nur ihr Angebot auf die Teenager abstimmen, sondern auch die Bedürfnissen der Eltern berücksichtigen, so die Folgerung von PricewaterhouseCoopers. Die Unternehmensberater schlagen hierfür die Einrichtung von Prepaid-Möglichkeiten vor, die dem Sicherheitsbedürfnissen der Eltern entgegenkommen könnten.

 



 

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