"Breiten-Portale" müssen um Werbeeinnahmen bangen

04.02.2000 – Portale mit einem sehr allgemeinen und umfassenden Angebot werden in Zukunft Probleme bekommen ihre Werbeplätze zu verkaufen.

Portale mit einem sehr allgemeinen und umfassenden Angebot werden in Zukunft Probleme bekommen ihre Werbeplätze zu verkaufen.

So sieht es zumindest eine Studie von . Demnach werden die Anteile am Online-Werbemarkt von Portalen wie Excite oder Lycos von gegenwärtig 5 Prozent auf unter einen Prozent im Jahr 2004 sinken. Den Grund für diese Entwicklung sehen die Marktforscher von Forrester Research in dem Wunsch der Kunden, kostengünstiger und vor allem zielgerichteter zu werben.

Händler tendieren immer mehr dazu, auf themenbezogenen Portalen und über Affiliate-Programme ihre Zielgruppen anzusprechen. Zwar konzentrieren Portale wie AOL, Yahoo du MSN zur Zeit noch ca. 45 Prozent der Werbeausgaben auf ihre Seiten, aber bereits im Jahr 2004 werden vertikal orientierte Portale und kooperative Werbeverbünde 57 Prozent am Werbemarkt halten.

Entsprechend werden themenorientierte Portale ihre Einkünfte aus Werbung von 20 Prozent auf 24 Prozent im Jahre 2004 steigern können. Andere Spezial-Seiten werden ihre Einkünfte noch deutlicher erhöhen können. Hier prognostiziert Forrester Research eine Zunahme von 11 Prozent auf 24 Prozent für 2004. Den Hauptgrund für die Entscheidung, auf einem Portal zu werben, begründen 62 Prozent der Werbenden mit dem Return on Investment, während für 58 Prozent die Publikumsauswahl und für 48 Prozent die allgemeinen Besucherzahlen ein wichtiger Faktor sind.

 



 

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