Bildungsstand der Internet-Nutzer differenziert sich

01.02.2000 – Die Zeiten als das Internet eine Domäne der Abiturienten und Studenten war, sind scheinbar endgültig vorbei.

Die Zeiten als das Internet eine Domäne der Abiturienten und Studenten war, sind scheinbar endgültig vorbei.

Wie die 9. W3B-Umfrage von ergeben hat, weisen im Herbst 1999 nur noch 59,8 Prozent der Web-Nutzer ein Abitur auf, 1995 waren es immerhin noch 94,5 Prozent.

Entsprechend sind die Anteile der Nutzer mit anderen Schulabschlüssen gewachsen. Rund 37,7 Prozent der Surfer besitzen einen Haupt- oder Realschulabschluß. 1995 haben nur 5,4 Prozent der Online-Nutzer einen der beiden Abschlüsse nachgewiesen. Auch die beruflichen Tätigkeiten deutschsprachiger Internet-Nutzer weisen auf eine Veränderung der Nutzerstruktur hin.

Prozentual sind immer weniger Studenten im Web vertreten. Ihr Anteil hat zwischen 1995 und 1999 von 48,2 Prozent auf 13,1 Prozent stetig abgenommen. Gleichzeitig hat die Bedeutung der berufstätigen Internet-Nutzer in den vergangenen Jahren stark zugenommen. Fittkau & Maaß zufolge sind mittlerweile gut 50 Prozent der Surfer in der Wirtschaft, im Handel oder im öffentlichen Dienst tätig.

 



 

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