Kein gläserner Konsument in Deutschland?

03.02.2000 – In der Diskussion um die Pläne von DoubleClick, in den USA bei etwa 1500 Internet-Sites Daten über das Surf-Verhalten der Nutzer mit privaten Informationen über ihre tatsächlichen Identität zu verknüpfen, um so eine personalisierte User-Datei aufzubauen, hat sich jetzt DoubleClick Deutschland zu Wort gemeldet.

In der Diskussion um die Pläne von DoubleClick, in den USA bei etwa 1500 Internet-Sites Daten über das Surf-Verhalten der Nutzer mit privaten Informationen über ihre tatsächlichen Identität zu verknüpfen, um so eine personalisierte User-Datei aufzubauen, hat sich jetzt DoubleClick Deutschland zu Wort gemeldet.

Arndt Groth, Geschäftsführer von betonte, dass es in Deutschland den "gläsernen Konsumenten" nicht gebe. "DoubleClick Deutschland führt auch keine Datenbank, in der nutzungs- und personenbezogene Daten zusammengeführt werden", so Groth weiter.

Der Geschäftsführer unterstrich die Informationspflicht seines Unternehmens gegenüber den Nutzern. Demnach unterrichte man User, wenn DoubleClick Deutschland persönliche Daten speichern und weitergeben wolle und würde dies auch begründen. Der Konsument könne sich natürlich gegen die Speicherung der personenbezogenen Informationen aussprechen, was auch respektiert werde. Groth stellte klar, dass höchst private Informationen auf keinen Fall für das Target Marketing genutzt werden.

Hierzu gehören Angaben über die persönliche und finanzielle Situation, den Gesundheitszustand einer Person sowie sexuelle Vorlieben oder Daten von Minderjährigen. Diese Angaben würden weder erhoben noch würden sie gespeichert oder verwertet.

 



 

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