Internet-Reisebüros von Fluglinien in der Kritik?

21.02.2000 – Gegen das von 27 US-amerikanischen und internationalen Fluglinien geplante Reiseportal hat die American Society of Travel Agents (ASTA) Beschwerde beim US-Justizministerium eingelegt.

Gegen das von 27 US-amerikanischen und internationalen Fluglinien geplante Reiseportal hat die American Society of Travel Agents (ASTA) Beschwerde beim US-Justizministerium eingelegt.

Befürchtet werden die Ausschaltung der Reisebüros, der Aufbau eines Verkaufsmonopols und Preisabsprachen der Fluglinien. In einer ersten Stellungnahme der Boston Consulting Group, die derzeit das Management der für Mitte diesen Jahres geplanten Reisewebsite innehat, wird demgegenüber betont, dass das Angebot den privaten Kunden mehr Auswahl und mehr Informationen zur Verfügung stellen wird – und dementsprechend keine Wettbewerbsverzerrung zu erwarten sei.

Auch die europäischen Fluglinien wollen nach Berichten der ein gemeinsames Internet Reisebüro einrichten. Die Führung habe hier derzeit British Airways, die Lufthansa sei ebenfalls an den Verhandlungen beteiligt.

Allgemein gehen Experten davon aus, dass der Vorwurf unerlaubter Preisabsprachen sehr wahrscheinlich nicht haltbar sein wird. Gegenwärtig existieren bereits etliche Webangebote, z.B. Expedia oder Travelocity.com, die umfangreiche Services anbieten.

 



 

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