28.02.2000 – Die Automobilindustrie schickt sich an, zum richtungsweisenden Schrittmacher des E-Commerce im Bereich der B2B-Plattformen zu werden.
Die Automobilindustrie schickt sich an, zum richtungsweisenden Schrittmacher des E-Commerce im Bereich der B2B-Plattformen zu werden.
Ende der vergangenen Woche beschlossen die drei größten Autokonzerne der Welt die Einrichtung einer weltweiten gemeinsamen B2B-Plattform, über die künftig die komplette Abwicklung aller Geschäftsbeziehungen mit Zulieferunternehmen erfolgen soll. Auch andere Automobilanbieter wie Renault, Nissan, Toyota, Honda, Mazda, Suzuki, Fuji Heavy Industries sowie Mitsubishi Motors scheinen an der Plattform Interesse zu haben.
Das neue E-Business-Unternehmen soll noch innerhalb des ersten Quartals 2000 gegründet werden, wobei die drei Branchenriesen jeweils 25 Prozent der Unternehmensanteile halten wollen. Der Rest könnte dann sowohl an die anderen beteiligten Konzerne als auch an Technologie-Partner für den Aufbau der Internet-Präsenz gehen.
Hierfür dürften in erster Linie die Unternehmen in Frage kommen, mit denen die Konzerne in der Vergangenheit die Verwirklichung von individuellen E-Commerce Strategien verfolgt haben: So arbeitet DaimlerChrysler bisher mit SAP, GM mit CommerceOne sowie Ford mit Oracle zusammen.
