E-Commerce auf Spendenquittung

09.03.2000 – Der Glaube an das Gute einer Sache öffnet nicht nur Herzen, sondern oft auch das Portemonnaie.

Der Glaube an das Gute einer Sache öffnet nicht nur Herzen, sondern oft auch das Portemonnaie.

Getreu diesem Motto etablieren sich in den USA zunehmend E-Commerce Anbieter, die ihren Kunden in Verbindung mit dem Online-Einkauf die Entrichtung einer Spende an eine öffentliche oder gemeinnützige Einrichtung anbieten. Eines der jüngsten Beispiele ist das vor neun Monaten gelaunchte Angebot und kassiert dabei für jeden auf diese Weise zustande gekommenen Einkauf eine Vermittlungsgebühr, die wiederum einer öffentlichen amerikanischen Schule als Spende zugute kommt.

Der Kunde hat sogar die Wahl, welcher Schule er seinen Obolus zukommen lassen möchte: Derzeit sind etwa 16.000 US-Schulen an das Programm angeschlossen. Die Höhe der Spende liegt durchschnittlich zwischen 3 und 7 Prozent des Einkaufswertes; ein weiterer, wenn auch kleinerer Anteil geht an Schoolpop.

Im letzten Quartal sind auf diese Weise 600.000 US$ für die gute Sache gesammelt worden, perspektivisch geht die Erwartungshaltung eher in Richtung 100 Millionen US$. So verwundert es kaum, dass Schoolpop zunehmend auch zu einem interessanten Objekt für private Kapitalgeber wird. Geschäftsführer Bob Wann beziffert die Höhe des Beteiligungskapitals gegenwärtig mit rund 47 Millionen US$.

 



 

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