29.03.2000 – Die finanzielle Beteiligung an vielversprechenden Internet-Start-ups wird offenbar auch für europäische Großkonzerne zunehmend ein wichtiges Thema.
Die finanzielle Beteiligung an vielversprechenden Internet-Start-ups wird offenbar auch für europäische Großkonzerne zunehmend ein wichtiges Thema.
So gab der Schweizer Multikonzern beschlossene Gründung einer Risikokapitalgesellschaft für die "new economy" bekannt.
Das in den Niederlanden eingetragene neue Unternehmen "b-business partners" soll sich auf den europäischen B2B-Bereich konzentrieren und wird mit insgesamt einer Milliarde Euro Kapital ausgestattet. Die Summe kommt zu je knapp einem Drittel von den beiden beteiligten Konzernen sowie von verschiedenen Partnerunternehmen der Investor AB wie etwa AstraZeneca, Electrolux, Saab (Aerospace) und WMData. Das schwedische Internetbanking-Unternehmen SEB ist mit 50 Millionen Euro beteiligt.
Die Unternehmensgründer versprechen sich von dem Schritt eine stärkere Verzahnung des industriellen Know-hows traditioneller Konzerne wie ABB mit dem Potential der "new economy". So wird mit dem Venture Capital nicht nur die Erwartung eines bloßen "Return on Investment" verknüpft, sondern ABB plant gleichermaßen, durch die partnerschaftliche Entwicklung von B2B-Lösungen auch im Online-Business die eigene Position künftig stärker auszubauen.
