Kippt die FTC größten B2B Marktplatz?

31.03.2000 – Die amerikanische Federal Trade Commission wird sich künftig offenbar verstärkt den großen B2B-Plattformen im Internet widmen.

Die amerikanische Federal Trade Commission wird sich künftig offenbar verstärkt den großen B2B-Plattformen im Internet widmen.

Nachdem die drei weltweit größten Autokonzerne DaimlerChrysler, GM und Ford Ende letzten Monats die Gründung eines gemeinsamen B2B-Marktplatzes angekündigt haben, überprüft die US-Regierungsbehörde nunmehr, inwieweit durch dieses Modell der freie Wettbewerb innerhalb der Branche tatsächlich noch gegeben ist.

Hintergrund hierfür sei zum einen die enorme Marktmacht der "big three", die sie in dieser Konstellation zu einem potentiellen Monopolisten mache und andererseits die Zweifel der , ob auch andere Unternehmen tatsächlich, wie angekündigt, von dem neuen Marktplatz profitieren können. So stünde die Plattform laut Ankündigung der Betreiber zwar grundsätzlich jedermann offen, aber ebenso offen sei, ob die Nutzer der angebotenen Dienste hierfür nicht auch stark überhöhte Preise und Provisionen zu entrichten hätten.

Die umfangreichen Ausführungen des FTC in dieser Angelegenheit geben Spekulationen neue Nahrung, wonach die Freiheit des Online-Handels in den USA möglicherweise doch in absehbarer Zeit durch staatliche Regulierungen eingeschränkt werden könnte.

 



 

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