Neues Cluster für Online-Shopper

09.06.2000 – Die Einteilung von Online-Shoppern in unterschiedliche Nutzerprofile liegt derzeit voll im Trend.

Die Einteilung von Online-Shoppern in unterschiedliche Nutzerprofile liegt derzeit voll im Trend.

So unterteilt Dot-Shopper Survey" in sechs Kategorien: Etwa fünf Prozent der Online-Shopper werden als "E-bivalent Newbies" klassifiziert, die von der Tendenz eher älter, aber erst seit kurzer Zeit online sind und dabei nur relativ wenig Zeit im Netz verbringen.

Diese Gruppe hat das geringste Interesse am E-Commerce. 17 Prozent der Shopper stellen die "Time-Sensitive Materialists", die grundsätzlich wenig Zeit haben und beim E-Commerce den Faktor Bequemlichkeit in den Vordergrund stellen. Eine große Gruppe von 23 Prozent, die "Click & Mortars", informieren sich zwar gerne und häufig online, kaufen im Anschluß daran aber offline. Typisch für diese Gruppe sind Hausfrauen, die mangelndes Vertrauen in Datenschutz und -sicherheit haben.

Das potentiell für den Online-Handel attraktivste Klientel wird von den jungen männlichen Singles repräsentiert, die über ein hohes Einkommen verfügen und zu den frühen Akzeptanten des Internets gehören – sie machen aber lediglich 16 Prozent der gesamten Online-Shopping-Bevölkerung aus.

Jeder fünfte Shopper gehört laut Untersuchung entweder zu den verheirateten "Hunter-Gatherers", die über 30 Jahre alt sind und schon eigene Kindern haben oder zu den "Brand Loyalists".

Die Hunter-Gatherers halten sich besonders häufig bei den Anbietern von Preisvergleichen auf, während sich die Brand-Loyalists an den renommierten Händlern orientieren. Wichtig für den Erfolg eines Online-Angebots ist nach Harris vor allem ein guter Brand: So würden 6 von 10 Online-Konsumenten die Händler durch die Direkteingabe der URL aufrufen.

 



 

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