23.06.2000 – Die einstündige Lieferzeit hat ihren Preis: Kozmo gab im letzten Jahr 26,3 Mio. US$ aus, um die Kunden pünktlich per Fahrrad mit Softdrinks, Snacks und anderem zu beliefern.
Die einstündige Lieferzeit hat ihren Preis: Kozmo gab im letzten Jahr 26,3 Mio. US$ aus, um die Kunden pünktlich per Fahrrad mit Softdrinks, Snacks und anderem zu beliefern.
An Umsätzen kamen dabei lediglich 3,5 Mio. US$ zustande. Auch die Finanzspritze von Amazon, immerhin 60 Mio. US$, kann längerfristig diese Bilanz nicht stützen. Das Geschäftsmodell, niedrigpreisige Güter mit geringen Gewinnspannen kostenlos zu liefern, scheint in eine Sackgasse geraten zu sein. Die Experten, z.B. von der selbst als Händler und es erscheine nicht aussichtsreich, die Kunden für den bislang kostenlosen Service aufkommen zu lassen. Trotz der Schwierigkeiten, die noch nicht gelöst sind, gilt die Idee der einstündigen Lieferfrist aber nach wie vor als bestechend. IDC-Analyst Williamson bringt es auf den Punkt: "Kozmo bietet etwas, was dem Web sonst fehlt: sofortige Belohnung."
