03.07.2000 – Selbst die führenden amerikanischen Dotcoms tun sich schwer damit, freie Werbeplätze auf ihren Websites zu verkaufen.
Selbst die führenden amerikanischen Dotcoms tun sich schwer damit, freie Werbeplätze auf ihren Websites zu verkaufen.
Vor allem auf das mangelnde Interesse der werbetreibenden Wirtschaft ist diese Entwicklung zurückzuführen. Durchschnittlich sind 22% der geschalteten Werbeeinblendungen auf Websites Eigenwerbung.
Die Untersuchung von 20 bekannten Webseiten durch führende Internet-Werbeargenturen, so beispielsweise eine Messung von in den letzten Monaten, zeigt jedoch große Abweichungen bei bestimmten Big-Playern. So sind 45 % der Werbeanzeigen auf den Seiten von Netscape Anzeigen in eigener Sache. Go.com füllt immerhin 30% des eigenen Werbeplatzes selbst.
Yahoo und Altavista schneiden da mit 5 bzw. 10 % Eigenbelegungsquote schon besser ab. Obwohl die Werbeumsätze im Internet insgesamt steigen, ist in den letzten Monaten eine Werbe-Flaute festzustellen: 80 % der potentiellen Werbeplätze auf den großen Top-Sites werden erst gar nicht verkauft und die Click-Through-Rates bei Werbebannern haben sich in den letzten 6 Monaten auf 0,5 Prozent halbiert.
