14.07.2000 – Das Web ist voller guter Inhalte, mit denen viele Anbieter nicht nur durch Werbung gern etwas Geld verdienen würden.
Das Web ist voller guter Inhalte, mit denen viele Anbieter nicht nur durch Werbung gern etwas Geld verdienen würden.
Aber das "etwas" ist das Problem dabei: Bisher hat sich kein Micropayment-System auf breiter Basis durchsetzen können, und langfristige Abonnements kommen für die meisten Internet-Anwender nicht in Frage.
Eine Lösung verspricht die Kölner mit FIRSTGATE click&buy, einem System zur Abrechnung und Vermarktung von Internet-Content. Dazu muss sich der Anbieter bei Firstgate anmelden und seine internen Links auf kostenpflichtige Seiten, deren Preise individuell von 10 Pfennig aufwärts festgelegt werden können, über Firstgate routen.
Der Surfer registriert sich ebenfalls und bezahlt die berechneten Abrufe per Lastschriftverfahren. Firstgate verdient daran durch eine einmalige Registrierungsgebühr des Content-Anbieters, monatliche Gebühren in Höhe von rund zehn Mark und eine 30- bis 40prozentige Umsatzbeteiligung.
Der Erfolg des Systems hängt nun davon ab, ob sich eine kritische Masse registrierter Anwender und Anbieter erreichen lässt.