19.07.2000 – In Europa, der Wiege der Smartcard-Technologie, werden bis 2004 voraussichtlich mehr als eine Milliarde der cleveren Plastikkärtchen im Umlauf sein.
In Europa, der Wiege der Smartcard-Technologie, werden bis 2004 voraussichtlich mehr als eine Milliarde der cleveren Plastikkärtchen im Umlauf sein.
Einer aktuellen Untersuchung von zufolge hat sich das Wachstum in diesem Bereich 1999 gegenüber dem Vorjahr mit 44 Prozent fortgesetzt. Damit wurden im letzten Jahr rund 284 Millionen Smartcards in Europa verkauft.
Während traditionelle Anwendungen wie Banking und Telekommunikation für eine solide Aufwärtsentwicklung sorgen würden, erklärt Eric Ochs von IDC Frankreich, seien neuere Bereiche wie Mobile Commerce, Sicherheit oder multifunktionale Chipkarten hingegen im Begriff, einen neuen Schub für die Smartcard-Industrie auszulösen. Zusammen mit der großen Zahl bereits am Markt existenter Endgeräte sei dieser Trend für die Softwareentwickler und IT-Händler von großer Attraktivität.
Das größte Wachstum sei jedoch nicht in Europa, sondern in Nordamerika und Asien zu erwarten, so dass der Kontinent zwar nach wie vor der bedeutendste Markt für Smartcards bleiben, aber spätestens bis 2005 weniger als die Hälfte des weltweiten Volumens ausmachen werde.