Das Content Management System Drupal ist vor allem bei großen hoch skalierbaren Webseiten beliebt wie beispielsweise Behörden oder Unternehmen, ermöglicht durch eine einfach Lernkurve aber auch Webseiten mit wenigen Besuchern. Auch wenn viele Nutzer immer noch auf die immer noch supportete Drupal Version 7 schwören, sind die Entwickler des CMS längst bei Versionsnummer 10 angelangt. Nun ist das erste Feature der Core Version Nummer 10 herausgekommen und das kann sich wieder einmal sehen lassen. Laut den Entwicklern macht es die Anpassung des Aussehens Website einfacher, fügt Unterstützung für entkoppelte Navigation hinzu, verbessert die Modellierung und Bearbeitung von Inhalten, die Blockverwaltung, die Leistung und vieles mehr.
Und das bringt Drupal 10.1
- Die Erstellung von UI-Komponenten mit Drupal soll mit dem neuen experimentellen Modul Single Directory Components einfacher werden. Das Modul bündelt Template-, Style- und JavaScript-Dateien als Komponenten.
- Twig-Template-Debugging und Render-Caching-Einstellungen werden jetzt auf der Admin-Seite angezeigt. Außerdem wurden die neuen Twig-Filter add_class und set_attribute eingeführt, um die Manipulation des Markups zu erleichtern.
- Drupal 10.1.0 verfügt über neue APIs zum Abrufen von Menüs, die in Drupal über den Linkset-Standard konfiguriert wurden. Dies macht es für Entwickler einfach, Nicht-Entwicklern die Möglichkeit zu geben, ihre Menüs zu verwalten!
- Drupal 10.1 enthält verschiedene Verbesserungen im CKEditor, darunter eine automatische Formatierungsfunktion, die erkennt, wenn Sie eine Liste oder eine Überschrift eingeben, und diese automatisch entsprechend formatiert.
- Für Quellcode-Beispiele sind die verfügbaren Sprachoptionen jetzt in der Editor-Konfiguration anpassbar.
- Drupal 10.1 überarbeitet die Benutzeroberfläche zur Wiederverwendung bestehender Felder, um Website-Erstellern bei der Erstellung von Inhaltsmodellen zu helfen. Bei der Wiederverwendung eines vorhandenen Feldes werden die Feldeinstellungen nun von den bereits vorhandenen Feldeinstellungen kopiert. Textfelder können jetzt ein bestimmtes Textformat erzwingen, was die Benutzeroberfläche für Inhaltsredakteure vereinfacht.
- Eine einheitliche Bearbeitung von Entitätsrevisionen wurde hinzugefügt. Dadurch lassen sich nach Angaben der Entwickler frühere Versionen von Inhalten leichter verwalten, unabhängig davon, ob sie sich in Inhaltsblöcken, Knoten oder anderen Entitäten befinden. Dies macht es auch für Entwickler einfach, eine Erfahrung zu bieten, die mit dem Drupal-Kern für die Verwaltung von Revisionen in benutzerdefinierten Entitätstypen übereinstimmt.
- Jetzt kann man benutzerdefinierte Blöcke direkt unter Struktur in der Verwaltungsoberfläche erstellen. Detailliertere Berechtigungen ermöglichen die Verwaltung von Blöcken pro Typ und Überarbeitungen von Blockinhalten können überprüft und rückgängig gemacht werden.
- Das Hinzufügen von administrativen Einträgen ist jetzt einfacher, da eine neue Option in Views das Erstellen von Seiten ermöglicht, die das Administrationsthema unabhängig von ihrem Pfad verwenden.
- BigPipe ist eine Funktion in Drupal, die es Browsern ermöglicht, einige dynamische Teile der Seite zu laden, nachdem die erste Seite geladen wurde. Seit Drupal 10.1 unterstützt BigPipe die Anzeige von Vorschaubildern für verzögerte Inhalte.
- Responsive Bilder können nun mit korrekt eingestellten Breiten- und Höhenwerten geladen werden.
- Der für AJAX-Anfragen verwendete Anfragetyp kann konfiguriert werden, so dass bestimmte dynamische Anfragen mithilfe von Render- und Edge-Caching-Funktionen zwischengespeichert werden können, was schnellere Antwortzeiten ermöglicht. Die AJAX-Pager und -Filter der Ansichten nutzen diese Funktion jetzt standardmäßig.
- Es wurde ein Formatierer für die verstrichene Zeit hinzugefügt, der die Dauer auf dem Frontend berechnet und vollständig gecacht werden kann.
- Ein neues experimentelles Ankündigungsmodul wurde zum Drupal-Kern hinzugefügt. Damit können Website-Administratoren wichtige Ankündigungen des Drupal-Projekts auf ihrer Drupal-Site abrufen.
Ein Update lohnt also: Mehr dazu im Drupal Blog