Das Weihnachtsgeschäft spielt sich immer noch im stationären Handel ab. Laut HDE-Umfrage wird in den letzten beiden Monaten des Jahres mit einem Umsatz von 86,7 Milliarden Euro im deutschen Einzelhandel gerechnet, davon von rund 11 Milliarden Euro im eCommerce. Insgesamt sieht der Verband das diesjährige Christmas-Shopping auf einem guten Weg.
Die Renner in der zweiten Adventswoche sind Haushaltswaren, Unterhaltungselektronik, Uhren und Schmuck sowie Lebensmittel. Vor dem Nikolaustag griffen viele Kunden auch bei kleinen Geschenken für die Stiefel und Schokoladenfiguren zu. Dekorationsware ging ebenfalls häufig über den Ladentisch. Besonders schwierig sind die Rahmenbedingungen für den Bekleidungshandel. Die zu warmen Temperaturen halten viele davon ab, bei Wintermode und warmer Kleidung zuzugreifen. Der schwache Verlauf bei Textilien macht sich auch in der gemischten Gesamtbilanz des bisherigen Weihnachtsgeschäfts deutlich bemerkbar.
Pro Kopf werden die deutschen Verbraucher in diesem Jahr nach einer vom HDE unterstützten Verbraucherumfrage des ifes Instituts der FOM Hochschule knapp 460 Euro ausgeben. Damit steigt die Summe, die für Weihnachtsgeschenke ausgegeben wird, das fünfte Jahr in Folge. Dabei wollen etwas über 23 Prozent der Befragten ihre Ausgaben für Geschenke steigern, fast 60 Prozent halten ihr Weihnachtsbudget stabil.