Google optimiert weiter sein Kerngeschäft – seine Suchfunktionen: Mit dem eingeführten so genannten „Knowledge Graph“ intensiviert das US-amerikanische Unternehmen sein Streben nach Suchergebnissen, die sich aus der „kollektiven Intelligenz“ des Internets generiert. So greift der „Knowledge Graph“ nach Angaben von Google nicht nur auf öffentliche Quellen wie Freebase und Wikipedia zurück, sondern auf mehr als 570 Millionen Objekte und 18 Milliarden Fakten über verschiedene Objekte und deren Beziehungen untereinander.
Mit dem Tool, will Google seine Suchergebnisse verbessern und diese vor allem eingrenzen, wenn beispielsweise der Nutzer nach „Dschingis Khan“ sucht, erhält er direkt multimediale Informationen zur historischen Figur, aber zu der Band am rechten Seitenrand der Google-Suche. Google gibt den Nutzer direkt die wichtigsten Fakten in den Suchergebnissen mit an die Hand ohne dass dieser sich von der Google-Seite wegbewegen muss. .
Die Fakten generiert Google aus den Netzbewegungen der Nutzer: Was interessiert die Onliner und was wurde im Zusammenhang mit den Suchanfragen am häufigsten geklickt. Wechselseitige Beziehungen generieren den Graphen und sollen Fragen der Nutzer beantworten, die sie mit der ersten Suche noch gar nicht gestellt haben. Laut Google beantworten die Informationen, die beispielsweise zu Tom Cruise angezeigt werden, 37 Prozent der nächsten Suchanfragen.
Suchmaschinenoptimierer aber auch Webseiten-Entwickler können von Google lernen, indem sie nicht nur ihre betreuten Seiten optimieren, sondern vor allem diese so gestalten, dass keien Fragen offen bleiben.
Bild: Screenshot Google Suche