Blogs oder kleinere Webseiten für mobile Endgeräte ist meist ohne größere Aufwände händelbar, kommen aber Zusatzfeatures oder Shops und mehrere Systeme bei denen auch Datenbanken kombiniert werden müssen zum Einsatz, ist die Entwicklung eines Responsive Design weitaus schwieriger. Die drei wichtigsten Aspekte für die Durchführung eines entsprechenden Projekts, hat das Webtechnologie-Unternehmen Sevenval zusammengestellt vor allem im Hinblick auf die eigene RESS Technologie.
1. Kurze Ladezeiten und eine positive Nutzererfahrung
Schnelle Ladezeiten sind das „A und O“ auch im mobilen Web. Lädt ein Shop zu lange, ist der Kunde weg. Die Conversion Rate lässt sich damit auch über die Ladezeit steuern bzw. verbessern. Beim klassischen Responsive Design laden Geräte wie zum Beispiel Smartphones auch Content-Elemente, die von diesen nicht genutzt werden können. Zur Verbesserung der Performance werden daher Web-Server eingesetzt, die erkennen, welche Inhalte tatsächlich vom Endgerät angezeigt werden können. Für dieses Verfahren hat sich die Bezeichnung Responsive Design with Server Side components (RESS) durchgesetzt. Bei Smartphones geht es dabei nicht nur um die Frage Apple, Samsung oder Sonstige. Stattdessen geht es um Tausende von Kombinationen aus Hardware, Betriebssystem, Browser und Webstandards. Die richtige Software und Datenbanken auf dem RESS-Server sind in der Lage, für jede dieser Kombination den optimalen Content zu bestimmen und entsprechend an das Endgerät zu senden. Die gesendete Datenmenge kann so beispielsweise von 2 MB auf 300 KB sinken. Ein entscheidender Vorteil, wenn es um Sekunden geht.
2. Performance Steigerung, Neuentwicklungen und Kosten
Viele Unternehmensseiten sind organisch gewachsen, oft entstehen Insellösungen für die verschiedenen Abteilungen eines Konzerns. Für das Sales-Team geht die Conversion Rate über alles, die IT-Abteilung hat Sicherheitsbedenken und für die Designer ist die Visualisierung das Maß aller Dinge. Bei größeren Konzernen entstehen so oft fragmentierte Front- und Backends, die die Anpassung an neue Geräte oder Internetstandards stark beeinträchtigt. Diese Fragmentierung ist aber nur scheinbar ein Hindernis und wird oft überbewertet. Durch den Einsatz entsprechender Server-Komponenten kann Content aus veralteten Systemen ausgelesen und in neue Front- oder Backends eingepflegt werden. Wer diese Möglichkeiten nutzt, kann die Zeit bis zum Relaunch um Wochen verkürzen.
3. Responsive Design mit Backend-Support (RESS)
Neue Endgeräte mit immer neuen Updates für Betriebssysteme verlangen das Webseiten immer UptoDate sind. Dazu kommen neue Web-Standards wie beispielsweise aktuell HTML5. Ein Relaunch ist heute Tages- statt Jahresgeschäft. Sevenval rät auch bei großen E-Commerce Projekte die konstante Bereitschaft für Veränderungen in die Kostenplanung einzubinden. Klassisches Responsive Webdesign ist zwar zu Anfang günstig, führt aber zu hohen Betriebskosten, da alle Änderungen manuell vollzogen werden müssen. Auch hier sind RESS Server mit extern gepflegten Datenbanken die richtige Lösung. Die Anpassung an technische Neuerungen, erfolgt so im laufenden Betrieb durch externe Dienstleister. Wer die Frequenz der Frontend-Entwicklungen bei der Abwägung von Initial- und Betriebskosten mit einbezieht, kann so einen Wettbewerbsvorsprung für das eigene Unternehmen herausholen.