In sozialen Netzwerken wird aufgeräumt mit den Geschlechterklischees, jedenfalls wenn es um die Preisgabe von privaten Informationen geht: Denn kaum zu glauben, aber Männer teilen mehr private Informationen wie Telefonnummern in sozialen Netzwerken, als Frauen – jedenfalls die britischen. Einer Studie von uSamp zufolge geben 88 Prozent der Männer ihren richtigen Namen preis, während dies nur 83 Prozent der weiblichen von den insgesamt 600 befragten britischen Social Media Nutzer tun.
Und es kommt noch besser: Dreimal so viele Männer (zwölf Prozent) als Frauen (vier Prozent) verbreiten ihre private Telefonnummer im Netz und sogar fast die Hälfte (47 Prozent) haben keine Probleme damit ihre E-Mail Adresse weiterzugeben. Nur 35 Prozent der Frauen sehen das ähnlich.
Aber ein Klischee wird dann am Ende doch bestätigt – und zwar das „Shopping-Klischee“: Frauen gehen gerne einkaufen (keine Frage), aber 78 Prozent sind auch offener im Umgang mit den gekauften Produkten und schenken ihrer „Lieblingsmarke“ öfters ein „Gefällt mir“ als Männer (vier Prozent weniger).
Also im Endeffekt wichtige und gute Nachrichten für alle Social Media Marketer: Frauen sind und bleiben eine attraktive Zielgruppe, die gerne Informationen über „Brands“ an ihre Freunde weitergeben.