Gekaufte Links sind Google ein Dorn im Auge und so müssen auch die SEO-Tool-Anbieter ganz im Sinne ihrer Kunden nachrüsten. Der Verkauf und Kauf von Links ist so alt wie die Suchmaschine selber: Was mit einer besser Positionierung begann und nicht bei der Page Rank Vererbung endete, ist inzwischen zu einem schwunghaften wenn auch nicht gänzlich folgenlosen Handel avanciert. Nicht wenige Webseitenbetreiber finden Warnhinweise in den Google Webmaster-Tools.
Zeit also, dass auch Anbieter von Tools zur Suchmaschinenoptierung sicht diesem Problem technisch nähern. So erweiterte die in Bonn ansässige SISTRIX GmbH ihre Toolbox nun ihr Link-Modul um die Option „LinkRating“. Diese soll nach Angaben des Unternehmens möglichst viele unterschiedliche Linkdaten aus acht verschiedenen Datenquellen (u.a. Moz OpenSiteExplorer oder Google Analytics) zusammenführen. Dazu prüft ein Linkcrawler die Links auf ihre Existenz.
Zahlen, Zahlen, Zahlen: Mit Hilfe einer Bewertungsmatrix und 50 Indikatoren wird das Linkprofil einer Webseite bewertet. Dazu werden nach Angaben von Sistrix beispielsweise Linktexte mit den CPC-Klickpreisen oder der Linkart (Content oder Navigation) abgeglichen. Zudem wird geprüft, ob es sich um gekaufte Links handelt.