Macht das Internet Marken ?

07.07.1999 – Die drei wichtigsten Internet-Marken heißen AOL, Yahoo! und Amazon.com. Jede einzelne ist mehr als eine Milliarde US$ wert. In genauen Zahlen: 4,3 für AOL, Yahoo! 1,7 und Amazon.com bringt immer noch 1,3 Milliarden US$ auf die Geldwaage. Doch wie sieht es mit der Akzeptanz von Marken und Markenwelten im transparenten und weltweiten Web aus? Interessante Antworten auf diese Fragen liefern die aktuellen Studien von Harris Interactive und Forrester.

Die drei wichtigsten Internet-Marken heißen AOL, Yahoo! und Amazon.com. Jede einzelne ist mehr als eine Milliarde US$ wert. In genauen Zahlen: 4,3 für AOL, Yahoo! 1,7 und Amazon.com bringt immer noch 1,3 Milliarden US$ auf die Geldwaage. Doch wie sieht es mit der Akzeptanz von Marken und Markenwelten im transparenten und weltweiten Web aus? Interessante Antworten auf diese Fragen liefern die aktuellen Studien von Harris Interactive und Forrester.

Zum Vergleich: die stärkste Marke der Welt wird auf 83 Milliarden US$ geschätzt. Sie heißt Coca Cola. Diese Ergebnisse stammen von befragte 8.600 Online-Nutzer im Alter zwischen 16 und 22 zu ihren Online-Konsummustern. Die jungen Leute sollten sich zu 50 für ihre Altersgruppe wichtigen Marken äußern. Gefragt wurde, ob sie die zugehörigen Websites besuchen oder die Waren online ordern. Das überraschende Resultat lautet, dass Marken, auch wenn sie im Offline-Konsumverhalten eine bedeutende Rolle spielen, online eine geringe Relevanz haben. "Überrascht mussten wir feststellen, dass die heißesten Marken für junge Konsumenten online kaum einen Wert haben", erläuterte Shelley Morrisette, Group Director bei Forrester die Umfrage. Mehr noch: "Bis auf Intel und Yahoo! scheinen auch High-Tech-Marken in der Online-Welt junger Konsumenten keine Rolle zu spielen. Dies legt nahe, dass Marken online nicht so wichtig sind. Was zählt, ist Online-Nutzen und Online-Aktivität.

" Was muss man also beim Aufbau einer Internetmarke beachten? Genau auf die Bedürfnisse der Anwender eingehen, heißt das Motto.

Das informationsbasierte Internet braucht daher rationale Marken. So dass Fazit der BusinessWeek. "Rationale Marken, die Online-Konsumenten eine Hilfestellung bieten, sind auf dem Vormarsch." Online Marken können nicht einfach nur "sein", sie müssen etwas "tun".

Über Anregungen und Kritik freut sich Tobias Arndt

 



 

Dieser Artikel erschien am und wurde am aktualisiert.
Nach oben scrollen