04.08.1999 – Zwar dümpelt der Online-Lebensmittelmarkt noch vor sich hin. So musste Weltmarktführer Peapod wieder Verluste von 4,9 Millionen US$ aufgrund hoher Investitionen bekanntgeben. Dennoch investieren Venture Capital Unternehmen und Electronic Commerec-Profis wie Amazon in den Markt. Sie wittern enorme Zuwachsraten. Die prognostizierten Zahlen geben den Investoren recht: Bis 2002 soll der Markt 33,6 Milliarden US$ wert sein Tendenz weiter steigend, so eine Studie von eMarketer.
Zwar dümpelt der Online-Lebensmittelmarkt noch vor sich hin. So musste Weltmarktführer Peapod wieder Verluste von 4,9 Millionen US$ aufgrund hoher Investitionen bekanntgeben. Dennoch investieren Venture Capital Unternehmen und Electronic Commerec-Profis wie Amazon in den Markt. Sie wittern enorme Zuwachsraten. Die prognostizierten Zahlen geben den Investoren recht: Bis 2002 soll der Markt 33,6 Milliarden US$ wert sein Tendenz weiter steigend, so eine Studie von eMarketer.
Peapod, der weltweit größte und älteste Online Grocer, muss Verluste von 4,9 Millionen US$ für das zweite Quartal 1999 bekanntgeben. Dafür sind allerdings Investitionen in weitere Liefer- und Verteilzentren ursächlich. Fast zeitgleich akquirierte das Venture Capital Unternehmen. Immerhin 8,5 Prozent der Teilnehmer konnten sich eine Lebensmittelbestellung online vorstellen. Eine Zahl, die in Anbetracht der schwachen Angebotsseite als durchaus hoch einzuschätzen ist.
Das Einrichten funktionstüchtiger Websites, die nötige Anbindung an bestehende Handelsstrukturen und die Logistik des Lieferdienstes scheinen ein großes Hindernis für die Erschließung des Marktes. Die Potentiale sind hingegen kaum zu unterschätzen: eMarketer sieht im Online-Verkauf von Lebensmitteln sogar eine bedeutende Funktion zur Aufwertung des Internets selbst. Ganz neue Bevölkerungsschichten werden zu Internet-Anwender, nur um Lebensmittel online bestellen zu können. Wer hätte das gedacht: Die Tomate als "Killer App"!
Über Anregungen und Kritik freut sich Tobias Arndt
