18.08.1999 – Deutsche Unternehmen erkennen zunehmend die Potentiale von Intra- und Extranets. Das zeigt eine aktuelle Studie der deutschen META Group (www.metagroup.de) die sich auf eine Befragung bei 392 deutschen mittleren und großen Unternehmen stützt. Zum einen planen die Unternehmen zunehmend weitere Intra- und Extranets zu implementieren. Zum anderen sollen dabei auch mehr und mehr Applikationen integriert werden, die direkt in die Wertschöpfungskette eingreifen.
Deutsche Unternehmen erkennen zunehmend die Potentiale von Intra- und Extranets. Das zeigt eine aktuelle Studie der deutschen META Group (www.metagroup.de) die sich auf eine Befragung bei 392 deutschen mittleren und großen Unternehmen stützt. Zum einen planen die Unternehmen zunehmend weitere Intra- und Extranets zu implementieren. Zum anderen sollen dabei auch mehr und mehr Applikationen integriert werden, die direkt in die Wertschöpfungskette eingreifen.
Das sind beispielsweise Anwendungen zur automatischen Abwicklung von Bestellungen, Auftragsverwaltung bis hin zum Lieferantenmanagement. Die Einsicht, dass sich mit Anwendungen, die in ein Intra- oder Extranet integriert sind, in fast allen Bereichen erhebliche Kosten einsparen lassen, macht sich langsam auch in Investitionen bemerkbar. So plant VW beispielsweise Ausgaben im Volumen von 100 Millionen Mark. Im Durchschnitt geben deutsche Großunternehmen 450.20000 Mark für die Implementierung eines Intranets aus.
1999 werden in Europa etwa 1,5 Milliarden Mark in Intranets investiert. 2003 sollen es bereits knapp 10 Milliarden Mark sein, so eine Studie von , setzten bereits im vergangenen Jahr Intranets ein. Die Zahlen decken sich mit denen in Deutschland, wo laut META 1998 auch 50 Prozent der Großunternehmen ein Basis-Intranet betrieben.
Allerdings klafft eine qualitative Lücke. Hierzulande führt noch die Low-Tech-Applikation Email die Liste der Funktionen mit 72 Prozent an. Erst langsam werden die wirklichen Killer-Apps durch Kopplung an Electronic Commerce realisiert, die im Zusammenspiel mit der Unternehmenswebsite oder dem Electronic Commerce-Auftritt erhebliche Einsparungen und Rationalisierungen ermöglichen. Im Extranet-Bereich sorgen sie für die Dezentralisierung, Globalisierung und Kollaboration mit externen Partnern.
Aber auch die internen Unternehmensstrukturen lassen sich mit Hilfe von Systemen zum Knowledge- und Contentmanagement effizienter gestalten. Die meisten implementierten Intranets sind taktisch unkoordinierte Lösungen, so stellt die META Studie fest. Diese müssen schrittweise strategischen Einrichtungen weichen. Wer das bewerkstelligt, wird Kosten für Investitionen und die laufende Pflege schnell amortisieren.
Über Anregungen und Kritik freut sich Tobias Arndt