08.09.1999 – Der Automarkt im Internet explodiert. Auf 20 Prozent schätzt die Marktforschungsgruppe Gomez Advisors (www.gomez.com) den Internetanteil am US-Markt im Jahr 2002. Marktführer Auto-by-tel (www.autobytel.com) fädelt für das angeschlossene Händlernetz bereits Verkäufe im Wert von mehr als 25 Millionen US$ täglich ein. Kein Wunder: traditionelle Händler und Vertreter der Automobilindustrie sehen ihre Felle schwimmen. Angebote wie Priceline.com, die sogar Neuwagen zu vom Kunden vorgegebenem Preis vermitteln, schüren Ängste. Die strahlenden Dritten sind die Kunden: Sie sparen Geld.
Der Automarkt im Internet explodiert. Auf 20 Prozent schätzt die Marktforschungsgruppe Gomez Advisors (www.gomez.com) den Internetanteil am US-Markt im Jahr 2002. Marktführer Auto-by-tel (www.autobytel.com) fädelt für das angeschlossene Händlernetz bereits Verkäufe im Wert von mehr als 25 Millionen US$ täglich ein. Kein Wunder: traditionelle Händler und Vertreter der Automobilindustrie sehen ihre Felle schwimmen. Angebote wie Priceline.com, die sogar Neuwagen zu vom Kunden vorgegebenem Preis vermitteln, schüren Ängste. Die strahlenden Dritten sind die Kunden: Sie sparen Geld.
Derzeit kaufen die US-Amerikaner fast jedes 30. Auto direkt im Internet. 2002 wird es laut ein. 1.20000 Händler haben sich der Verkaufsplattform, ursprünglich eine 100prozentige Tochter der DEKRA, bereits angeschlossen. 40.20000 Fahrzeuge warten dort auf täglich derzeit 10.20000 Besucher. Tendenz steigend.
Für die traditionellen Händler und die Automobilindustrie führt kein Weg am Mitmachen vorbei. BMW startete schon vor Jahren mit einer Gebrauchtwagenbörse im Internet. Bei der weltweiten Überproduktion müssen sich Händler und Automobilindustrie mit innovativen Konzepten nach der Decke strecken. Denn, so Adam Weiner von Gomez: "Die Käufer sitzen zunehmend hinterm Steuer, denn sie können Händler mit Kampfpreisen aus dem Internet konfrontieren. Nur Händler, die in der Lage sind, ihr traditionelles Geschäft mit einer Online-Präsenz zu kombinieren, können da mithalten."
Über Anregungen und Kritik freut sich Tobias Arndt