Sicherheitsschrecken – ohne Ende?

09.02.2000 – Ist das Internet sicher? Diese besonders für den Electronic Commerce überaus vitale Frage bekam in dieser Woche erschreckende Aktualität: Ganze drei Stunden lang legte eine Hackerattacke Yahoo! lahm. Auch eBay, Buy.com und Amazon wurden für mehrere Stunden außer Gefecht gesetzt. In Großbritannien schlug im Januar die Sicherheitsproblematik wie eine Bombe ein, als Hacker gleich 12 multinationale Firmen, darunter VISA, ins Visier nahmen und Daten im Wert von etwa 30 Millionen Mark entwendeten. Gerade Online-Händler müssen sich dem Problem stellen. Es gibt Abwehrmöglichkeiten und Vorkehrungen, mit denen sich eBusinesses schützen können – allerdings ohne Gewähr.

Ist das Internet sicher? Diese besonders für den Electronic Commerce überaus vitale Frage bekam in dieser Woche erschreckende Aktualität: Ganze drei Stunden lang legte eine Hackerattacke Yahoo! lahm. Auch eBay, Buy.com und Amazon wurden für mehrere Stunden außer Gefecht gesetzt. In Großbritannien schlug im Januar die Sicherheitsproblematik wie eine Bombe ein, als Hacker gleich 12 multinationale Firmen, darunter VISA, ins Visier nahmen und Daten im Wert von etwa 30 Millionen Mark entwendeten. Gerade Online-Händler müssen sich dem Problem stellen. Es gibt Abwehrmöglichkeiten und Vorkehrungen, mit denen sich eBusinesses schützen können – allerdings ohne Gewähr.

Die Folgen einer Sicherheitsattacke sind für Online-Geschäfte nicht nur kurz- und mittelfristig: Dabei wiegen die entgangenen Umsätze eher weniger als der Imageschaden. Ereignisse wie das jüngste schaden der ganzen Branche. So veröffentlichte Forrester gerade einen Report über Europa: Nur 4 Prozent aller Haushalte haben bisher Waren oder Dienstleistungen im Web geordert. Einer der wichtigsten Hinderungsgründe lautet immer noch: mangelndes Vertrauen in die Sicherheit. Insbesondere Frauen, die wohl wichtigste Online-Shopper-Gruppe reagieren auf Sicherheitsprobleme und mangelnden Datenschutz sensibel. Dies zeigt eine Umfrage von
Natürlich sind diese Ansätze kein Garant für Sicherheit. Die Horrorvision malte das Lopht Kollektiv an die Wand. Die Hackergruppe, die im Auftrag der US-Behörden Sicherheitsmängel identifizieren soll, meint, das komplette Internet lasse sich lahm legen: in nur 30 Minuten. Der simple Grund: Das 20 Jahre alte Internetprotokoll ist eine hoffnungslos veralterte Technologie.

Über Anregungen und Kritik freut sich Tobias Arndt

 



 

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