Acquia präsentiert vier Best Practices zur Umsetzung der digitalen Transformation

Big Data, Cloud Computing, vernetzte Kunden und Internet of Things sind einige der zentralen Handlungsfelder für die digitale Transformation. Jedes Unternehmen muss dabei eine individuelle Strategie entwickeln. Dennoch gibt es einige grundlegende Methoden und Verfahren für eine erfolgversprechende Umsetzung. Als Ergebnis von Diskussionen mit Kunden empfiehlt Acquia vier Best Practices.

Wirtschaftlichen Wandel gab es immer schon. Bei der digitalen Transformati-on aber geht es um gänzlich andere Dimensionen und Geschwindigkeiten der Veränderungen. Die digitale Transformation erfordert nicht nur eine kontinu-ierliche Anpassung von Geschäftsprozessen, sondern in vielen Fällen einen völlig neuen Ansatz, denn etablierte Geschäftsmodelle ändern sich heute in ei-nem rasanten Tempo und neue Wettbewerber stellen ganze Branchen auf den Kopf. Acquia, die Digital Experience Company, hat auf ihrem Think Ahead Executive Roundtable Mitte Januar im österreichischen Kitzbühel mit Interes-senten und Kunden intensive Diskussionen zum Thema „World Class Digital Transformation – was bedeutet das wirklich?“ geführt. Solche Think Ahead Executive Roundtables finden in regelmäßigen Abständen statt. Als eines der Ergebnisse der Veranstaltung in Kitzbühel entstanden die folgenden vier Best Practices.

1. Unternehmenskultur muss die digitale Transformation unterstützen.
Wer in Anbetracht der massiven Veränderungen durch die digitale Transfor-mation seine Unternehmenskultur nicht anpasst, läuft Gefahr, dass er scheitert. Es reicht nicht mehr aus zu fragen: Wie lässt sich das heutige Businessmodell verteidigen? Vielmehr geht es darum, festzustellen, wie das Businessmodell der Zukunft aussehen soll. Hier bietet es sich beispielsweise an, ein Start-up zu beauftragen, das vorhandene Geschäftsmodell in einer Simulation durch ein völlig neuartiges zu ersetzen und aus den daraus gewonnenen Erkenntnissen Schritte für die digitale Transformation abzuleiten.

2. Ein Digital Transformation Lab aufbauen.
Eine gute Möglichkeit, Neues zu testen, bildet die Einrichtung eines Digital Transformation Lab. Hier geht es darum, gänzlich neue Produkte und Services zu entwickeln und im Markt zu testen. Das Lab darf jedoch nicht nur einen Alibi-Charakter haben, die Ergebnisse müssen sich im Markt beweisen. Zu ei-nem Lab gehört auch der intensive Austausch mit Start-ups, die auf ähnlichen Gebieten tätig sind, und die Bewertung von Investitionsmöglichkeiten, um den Einstieg in neue Märkte zu beschleunigen.

3. Die Mitarbeiter für die digitale Transformation mobilisieren.
Die digitale Transformation ist keine reine Angelegenheit der Fachbereiche, sondern benötigt die Unterstützung durch das Top-Management. Dies ist eine zentrale Voraussetzung, um die eigenen Mitarbeiter für die in vielen Fällen gravierenden Veränderungen zu gewinnen. Eine weitere Maßnahme besteht darin, im Rahmen einer offenen Unternehmenskultur kreative, digitale Talente zu fördern, an das Unternehmen zu binden und neue Talente von außen zu gewinnen.

4. Eine einheitliche, digitale Infrastruktur-Plattform einrichten.
Ohne den Einsatz der neuesten Informations- und Kommunikationstechnolo-gien kann es keine digitale Transformation geben. Sie stellen die notwendigen Bausteine für eine kontinuierliche Fortentwicklung und Umsetzung neuer Ge-schäftsprozesse und -modelle bereit. Allerdings ist es von der Digitalisierung einzelner Prozesse bis hin zur Entwicklung neuer, digital getriebener Ge-schäftsmodelle ein weiter Weg. Dafür bedarf es einer offenen, agilen und Cloud-basierten Infrastruktur-Plattform. Die digitale Transformation steckt voller Komplexität, die eine Abfolge von Phasen gründlicher Abwägung ge-folgt von schnellen Reaktionen geboten erscheinen lässt. Ein schnelles Han-deln erfordert eine flexible IT-Infrastruktur, die Datensilos zwischen Syste-men und Abteilungen beseitigt und die Integration unterschiedlichster Syste-me unterstützt. Sie integriert Content, Commerce und User-Communities und schafft die Grundlage dafür, dass Unternehmen viel enger als bislang mit ver-netzten Kunden verbunden sind, denn deren Digital Experience steht im Zent-rum der digitalen Transformation. Eine einheitliche, offene Umgebung wie die Acquia Cloud Platform schafft die Voraussetzungen dafür, dass Unternehmen schneller und flexibler agieren können.

„Unternehmen müssen bei der allgegenwärtigen digitalen Transformation in allen Branchen das Steuer selbst in die Hand nehmen. Sie dürfen nicht die Ge-triebenen sein, sondern müssen aktiv neue Geschäftsmodelle testen und Erfah-rungen sammeln“, sagt Michael Heuer, Area Vice President and Country Ma-nager – Central Europe (DACH und Benelux) bei Acquia in München. „Gera-de in Zeiten schneller Veränderungen der Kundenwünsche, verkürzen Unter-nehmen aufgrund des so erworbenen Know-hows die Zeit für die Marktein-führung neuer Produkte und Services und machen sich fit für die Zukunft.“

Dieser Artikel erschien am und wurde am aktualisiert.
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