Bankia, das viertgrößte Finanzinstitut in Spanien, hat sich für den angestrebten Ausbau seines Vermögensverwaltungsgeschäfts für die On-Premises-Lösung von Avaloq entschieden. Bankia, die den Auftrag nach einem wettbewerbsintensiven Ausschreibungsverfahren an Avaloq vergeben hat, ist der erste spanische Kunde des Wealthtech-Unternehmens.
Bankia verspricht sich von der Unterstützung durch Avaloq einen beschleunigten Ausbau des Marktangebots und des Vermögensverwaltungsgeschäfts in allen Kundensegmenten, einschließlich traditioneller Privatbank- und Retail-Kunden. Die Bank ist überzeugt, dass sich dies am besten über eine ganzheitliche Datenanalyse und über stärker personalisierte Kundendienstleistungen erreichen lässt.
Trotz der verordneten physischen Kontaktbeschränkungen haben Bankia und Avaloq die Herausforderung angenommen, während der weltweiten COVID-19-Krise eine enge Zusammenarbeit in einem neuen Projekt einzugehen. Dies belegt das hohe Maß an Digitalisierung im Finanzsektor. Finanzinstitute, die in den vergangenen Jahren bereits in ihre digitalen Systeme investierten, erwiesen sich in dieser Krise als agiler. Bereits zuvor war Bankia mit ihren äußerst soliden Systemen führend. Nun hat die Bank beschlossen, weiter in das Vermögensverwaltungsgeschäft zu investieren, und hierfür die On-Premises-Lösung von Avaloq gewählt. Die Fähigkeit der beiden Unternehmen, in diesen schwierigen Zeiten ein solch komplexes Projekt anzustoßen, ist ein Beleg für ihre Belastbarkeit und Stabilität. Die beiden Teams arbeiten über Remote-Verbindungen zusammen, um dieses Projekt zum Erfolg zu führen, und beweisen somit, dass Projekte und Unternehmen mit den richtigen digitalen Tools und Systemen zukunftsfähig sind.
Bankia ist im wettbewerbsintensiven spanischen Vermögensverwaltungsmarkt sehr gut aufgestellt. Dem Ergebnisausweis der Bank für 2019 zufolge verzeichnete diese bei den Anlagefonds Nettozuflüsse in Höhe von EUR 1,54 Mrd. und rund eine Million Anteilsinhaber, was ihr die Spitzenposition einbrachte. Zudem konnte die Bank letztes Jahr mehr als 100.000 Neukunden gewinnen. Sie stuft über die Hälfte ihrer Kunden (53 %) als «digital» ein; 36 % des Gesamtertrags im Jahr 2019 stammen daher auch aus digitalen Kanälen, womit die Bank ihre Vorgabe im Strategieplan übertraf.
Bankia hat sich in ihrem auf drei Jahre angelegten Strategieplan zum Ziel gesetzt, die verwalteten Vermögen im Mass-affluent-Kundensegment zu steigern und neue Investment-Management- sowie Advisory-Lösungen einzuführen. Nach Banco Alcalá, Banque Pictet & Cie, Banque privée Edmond de Rothschild und Julius Bär ist Bankia der fünfte Kunde von Avaloq mit Aktivitäten im spanischen Markt, aber die erste spanische Bank im Kundenportfolio von Avaloq.
Ignacio Ezquiaga Dominguez, Corporate Director of Asset Management and Private Banking bei Bankia: «Unsere Entscheidung, Avaloq mit der On-Premises-Lösung zu beauftragen, ist ein wichtiger Schritt in unserem durch die Digitalisierung angetriebenen Wachstum und auf unserem Weg, der führende Anbieter von Vermögensverwaltungsdienstleistungen in Spanien zu werden. Das Geschäft mit Finanzdienstleistungen unterliegt einem stetigen, rasanten Wandel. Es liegt daher auf der Hand, dass nur Finanzinstitute mit dem überzeugendsten digitalen Angebot in diesem neuen Umfeld wettbewerbsfähig sind und wachsen können.»
Uwe Krakau, General Manager and Regional Head für EMEA bei Avaloq: «Wir freuen uns, dass Bankia, eines der führenden Finanzinstitute in Spanien, die leistungsstarke Lösung von Avaloq gewählt hat, um seine Ziele in der Vermögensverwaltung für alle Kundensegmente schneller zu erreichen. Als Unternehmen glauben wir daran, die Demokratisierung der Vermögensverwaltung in die Praxis umsetzen zu können, indem wir unseren Kunden helfen, allen ihren Endkunden ein kosteneffizientes und auf Nutzererfahrungen beruhendes Erlebnis zu bieten. Wir freuen uns darauf, unsere Erfahrung einzubringen, um die Wachstumspläne von Bankia in einem immer wettbewerbsintensiveren Vermögensverwaltungsmarkt zu unterstützen.