Digitales Bauen mit Building Information Modeling (BIM)
Building Information Modeling (BIM) ermöglicht neue Perspektiven im Bauen. Dabei werden Bauwerke anhand eines konsistenten, digitalen Gebäudemodells über ihren gesamten Lebenszyklus mit all ihren relevanten Informationen abzubilden und begleitet Projektierung, Planung und den Bau von Gebäuden von der ersten Idee bis zu Betrieb und Instandhaltung. Die Planungs- und Bauprozesse reduzieren dabei erhebliche Kosten bei gleichzeitiger Planungssicherheit und Produktivitätssteigerung. Längst gilt BIM als Erfolgsfaktor im Bauwesen.
Bei allen dem Potenzial, stellt BIM Unternehmen bei der Umsetzung vor Herausforderungen. So müssen externe als auch Interne Prozesse und Vorgänge angepasst werden, darunter personelle, technische und organisatorische Abläufe. Um einen Einblick zu bekommen, welche Herausforderungen dabei die Größten für Unternehmen sind, hat der MarktBlick für Produktkommunikation und ISCM rund 90 Digitalisierungsexperten aus Industrie, Handel und der Baubranche befragt.
Dabei geht vor allem die Notwendigkeit der Anpassung von Prozesse und Verantwortlichkeiten hervor, die 30,2% als Größte Herausforderung der befragten Unternehmen sehen. Im Zusammenhang mit BIM müssen Verantwortlichkeiten und Rollen neu definiert und verteilt sowie Know-how aufgebaut werden. Bei rund 25% mangelt es zudem noch an einem fehlenden (PIM-)System für die Verwaltung der Produktdaten. Dabei führt der Weg zu BIM unweigerlich über ein (PIM-)System, denn die Grundlage für effiziente Prozesse ist die zentrale Datenhaltung für die Bereitstellung konsistenter und aktueller Daten.
Diese und weitere strategische Umfragen erhebt der MarktBlick im Kontext Produktdaten und Digitalisierung in regelmäßigen Abständen zu relevanten Themen. Die Erkenntnisse schaffen mehr Transparent am Markt, bei den Kunden und dem Wettbewerb und dienen als Grundlage für zielgerichtete Unternehmensstrategien.