Münchener Start-up revolutioniert die formelle Immobilienbewertung für institutionelle Investoren mit neuem, effizientem Ansatz, der umfassende Industrieexpertise erstmalig mit innovativer Technologie kombiniert.
Immobilienbewertung ist aktuell so gefragt wie nie. Der Grund: das aktuelle Zinsumfeld und die zu erwartenden Entwicklungen verunsichern den Markt. Die Frage nach dem Vorhandensein oder sogar Platzen einer Immobilienpreisblase ist omnipräsent. Eine fundierte, diese Entwicklung einbeziehende Bewertung ist daher für die meisten Investoren und Bestandshalter unumgänglich. Das hat das Start-up einwert erkannt und bietet Wertgutachten unterstützt durch eine neue digitale Lösung, die zuvor aufwändige analoge Abstimmungsprozesse und Datentransfers durch KI-gesteuerte digitale Prozesse ersetzt. Damit ist einwert der erste europäische Anbieter für formelle Immobilienbewertung, die neben einer hohen Geschwindigkeit Kunden zusätzlich von datenbasierten ESG-Einblicken (Environmental, Social & Governance) profitieren lässt.
Die Geschäftsidee ist so revolutionär, dass das Gründungsduo in einer Pre-Seed-Finanzierungsrunde 2 Mio. Euro einwerben konnte. Leadinvestor ist 468 Capital. Außerdem sind Wecken & Cie., Auxxo Female Catalyst Fund und infinitas capital als Investoren an Bord. Als Business Angels unterstützen Oliver Manojlovic, VP Sales von Personio, und Dr. Stephan Rohr, Gründer von TWAICE, das prosperierende Vorhaben. Die finanziellen Mittel sollen in den Ausbau des Teams und der Bewertungsplattform fließen.
Neue Lösung für bestehende Herausforderungen des B:B-Immobilienmarktes
Insgesamt geben institutionelle Immobilieninvestoren jährlich mehrere Milliarden Euro allein in Europa für die Beauftragung von Wertgutachten aus. Ein Vielfaches davon entfällt auf Ausgaben für Datenanalysen und ESG. Immobiliengesellschaften müssen ihre Gebäude jährlich von zertifizierten Gutachterinnen und Gutachtern bewerten lassen. Von der Auftragsvergabe bis zum vorliegenden Dokument vergehen dabei Wochen, weil vieles bislang manuell erfolgte. Existierende Bewertungssoftware ist wenig intelligent und formularbasiert, Gutachterinnen und Gutachter müssen Eingangsgrößen selbst händisch eingeben und Marktdaten teuer aus verschiedenen Datenbanken einkaufen.
einwert-Gründerin und -CEO Dr. Christina Mauer beschreibt die aktuelle Situation: „Aufgrund der manuellen Bearbeitung dauern Gutachten teilweise bis zu sechs Wochen und verursachen auch bei Kundinnen und Kunden viel Koordinationsaufwand. Eine weitere Verwendung der wertvollen Inhalte und Daten aus den Gutachten ist durch das analoge Format bisher schwer möglich.“
Dazu kommen weitere Herausforderungen: „Die formelle Immobilienbewertung ist für institutionelle Investoren verpflichtend und ein wichtiger Bestandteil des Transaktionsprozesses. Aufgrund der manuellen Bearbeitung kommt es nicht selten zu massiven Verzögerungen und es fehlen zudem datenbasierte Erkenntnisse wie ESG-Bewertungen in den Gutachten“, so Dr. Mauer.
Schnellste faktenbasierte Hybridgutachten Europas
einwert erstellt Gutachten in wenigen Tagen, indem die Software den Prozess erleichtert und weitgehend übernimmt. Das funktioniert wie folgt: Kunden erteilen und managen den Auftrag über die cloudbasierte Plattform von einwert bzw. unmittelbare Systemschnittstellen. Das Start-up greift auf ein Netzwerk von zertifizierten Gutachterinnen und Gutachtern zurück, die Objekte besichtigen und mithilfe der intelligenten Software bewerten, die nachvollziehbar Vorschläge zu wichtigen Größen für die Wertbestimmung liefert und die den Aufbau von Wertgutachten standardisiert.
einwert-Gründer und -CTO Dr. Maximilian Schlachter beschreibt: „Indem wir die manuelle Arbeit durch intelligente Parameterermittlung ersetzen, ermöglichen wir unseren Gutachterinnen und Gutachtern, intelligenter zu bewerten und nachvollziehbare Bewertungen sowie nachhaltige Erkenntnisse mit kürzeren Durchlaufzeiten als jeder andere in der Branche zu liefern. Dadurch bieten wir unseren Kunden ein völlig neues digitales Werterlebnis.“ Dr. Mauer und Dr. Schlachter setzen damit ihre Forschungsergebnisse in ein skalierbares Produkt um.
„Wir sind stolz darauf, Christina und das einwert-Team in ihrer Vision unterstützen zu dürfen und das internationale Syndikat aus Branchenexperten anzuführen. Durch einwerts softwaregestützten Service-Ansatz erhalten institutionelle Immobilieninvestorinnen und -investoren noch schneller Transparenz über relevante Marktparameter und können somit intelligentere, zukunftsorientierte Entscheidungen treffen“, sagt Bernhard Janke, Partner 468 Capital.