Die Cloud wird künftig einen sehr hohen Stellenwert bei der OSRAM Licht AG haben. Ihr Cloud-Provider auf dem Weg in die digitale Zukunft ist IBM, die die Osram Cloud in ihrem Rechenzentrum in Ehningen bei Stuttgart betreibt. Dadurch profitiert Osram in Sachen Datenschutz und Sicherheitsstandards von der deutschen Rechtsgrundlage. Zudem kann Osram die IBM Cloud, die aus weltweit knapp 50 Rechenzentren zu beziehen ist, flexibel und agil an neue Geschäftsanforderungen anpassen.
„Die Cloud ist für uns die perfekte IT-Ressource, um unsere Infrastruktur auf ein solides und flexibles Fundament zu stellen und schnell auf Veränderungen reagieren zu können“, sagt Dr. Kian Mossanen, CIO der OSRAM Licht AG. „Mit IBM als Cloud-Partner verfügen wir nicht nur global über eine einheitliche und sichere IT-Infrastruktur, sondern können auch schneller als bisher von IT-Trends wie dem Internet der Dinge oder Cognitive Computing profitieren.“
OSRAM als ein weltweit führender Lichthersteller mit mehr als 100-jähriger Historie agiert in einem Geschäftsfeld, welches derzeit einen tiefgreifenden und raschen Wandel durchläuft. Der Lichtmarkt, bis vor kurzem geprägt von traditionellen Leuchtmitteln wie der Glühlampe, wird zunehmend von Beleuchtungen auf Basis von Leuchtdioden (LED) dominiert. Zudem gewinnen intelligente Beleuchtungslösungen (Smart City Lighting) immer mehr an Bedeutung.
Um sich zukünftig stärker auf die eigenen Kernkompetenzen zu fokussieren, hat sich Osram für die Cloud entschieden und bezieht zukünftig Cloud Managed Services (CMS) von IBM. IBM wird für Osram mehr als 400 CMS für Non-SAP-Systeme und SAP-Anwendungen im IBM Rechenzentrum in Ehningen bei Stuttgart und in Hortolandia in Brasilien bereitstellen. Der Standort in Deutschland ist für Osram wichtig, weil die Cloud dadurch den hier geltenden Richtlinien zu Datenschutz und Sicherheit unterliegt. Darüber hinaus profitiert Osram von der globalen Präsenz von IBM und kann je nach Bedarf Cloud-Services aus knapp 50 Rechenzentren nutzen.
Mit IBM als Partner ist Osram in der Lage, im internationalen Lichtmarkt schneller auf Trends wie Digitalisierung, Mobilität oder Urbanisierung zu reagieren und dabei auch kognitive Technologien wie Watson potentiell zu nutzen. Osram ist beispielsweise führend, wenn es um den Einsatz von Laserlicht im Auto geht. Laserdioden sind rund zehn Mal kleiner als LEDs und verfügen über eine höhere Leuchtdichte. Dadurch lassen sich Schweinwerfer entwickeln, die nicht nur kleiner und kompakter als bisher sind, sondern auch im Straßenverkehr für mehr Sicht und Sicherheit sorgen. Für das intelligente Lichtmanagement in Häusern und Gebäuden hat Osram das System LIGHTIFY entwickelt. LIGHTIFY basiert auf einer mobilen App, über die sich vernetzte LED-Beleuchtungen in Haus, Büro oder Produktionshalle via Smartphone oder Tablet steuern lassen.
„Osram zeigt beispielhaft, wie sich die Cloud als zentrale IT-Ressource etabliert – insbesondere für weltweit agierende Unternehmen im Hightech-Umfeld“, sagt Yasser Eissa, Vice President IBM Cloud in Deutschland, Österreich und der Schweiz. „Denn hier gilt es, neue Technologien innerhalb kürzester Zeit in Innovationen zu verwandeln. Als IBM können wir über die Cloud die IT-Disziplinen liefern, die für die digitale Transformation nötig sind und die Unternehmen auf ihrem Weg in das kognitive Zeitalter sicher und erfolgreich begleiten.“