Bewertungsmarketing: Gekaufte Reviews? Nicht bei Restaurant.com

Es ist hinreichend bekannt, dass nicht immer alle Bewertungen und Meinungen über Produkte oder Dienstleistungen von einem Nutzer stammen, der diese auch tatsächlich in Anspruch genommen hat. Einer Studie von Gartner zufolge werden im Jahr 2014 zehn bis 15 Prozent aller Online-Bewertungen gekauft sein, beispielsweise durch Coupons oder Bargeld.

Derzeit erhalten rund 31 Prozent der Online-Shopper einen Kaufimpuls durch Bewertungen – derzeit noch. Sollte die Anzahl an nicht qualifizierten Bewertungen weiter steigen, wird das Misstrauen sicherlich steigen. Ein Umdenken hat gerade begonnen, wie das Beispiel der Restaurant-Bewertungs-Plattform „restaurant.com“ zeigt – ene der populärsten im US-amerikanischen Raum.

Hier wurde ein Verifiktations-Prozess initiiert, mit dem nur Bewertungen von Nutzern zugelassen werden, die tatsächlich in einem Restaurant gegessen haben: Verified Diner Reviews. So erhalten Kunden, die in einem Restaurant gegessen haben über ein Zertifikat eine gesonderte Einladung, um eine gestaffelte nicht anonyme Bewertung (5 Punkte) zu der Location und zu dem Essen zu hinterlassen. Laut dem Portal erhalten durch die neue Methode die Locations im Schnitt eine um 1.16 Punkte höhere Bewertung, als auf vergleichbaren Portalen.

Fazit: Ehrliches Bewertungsmarketing währt also am längsten

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