Email Marketing für Einsteiger: Neue Studie warnt vor den schlimmsten Fehlern

Email-Marketing wird in der heutigen Zeit immer wichtiger. Hier finden Sie Anregungen und Tipps.

Email Marketing für Einsteiger: Neue Studie warnt vor den schlimmsten Fehlern

Das Email Marketing ist aus guten Gründen sehr beliebt: Es kostet wenig, erreicht zumindest theoretisch eine große Zielgruppe und erlaubt mit den passenden technischen Hilfsmitteln eine individuelle Ansprache mit einer maßgeschneiderten Werbebotschaft. Immer wieder interessieren sich deshalb auch Einsteiger dafür, auf diese Weise ihre Umsätze zu steigern. Eine aktuelle Studie (http://t3n.de/news/e-mail-marketing-8-tipps-damit-546772/) aus dem angelsächsischen Raum, für die mehr als Tausend Nutzer über 21 befragt und Hunderte Millionen Mails ausgewertet wurden, warnt vor den schlimmsten Fehlern.

Bilder: Fluch oder Segen?
Bisher hatte man den Einsatz von Bildern im Email Marketing meist empfohlen, da diese mehr Sinne der Nutzer zugleich ansprechen würden und deshalb attraktiver als Textbausteine seien. Die Bilder können aber ein Fluch und kein Segen sein, warnt die Studie:
– Zu viele Bilder hemmen demnach die Klickrate
– Je größer ein Bild ist, desto kleiner wird die Klickrate
– Nutzer geben dies nicht zu, sondern erklären bei Befragungen regelmäßig, dass sie Abbildungen schätzen würden. Die Fakten sprechen allerdings eine deutlich andere Sprache, so die Studie

Kurz und knackig soll eine Mail sein
Fast zwei Drittel (genau 64 Prozent) erklärten im Rahmen der Studie, sie bevorzugten Mails im HTML-Format. Anbieter wie beispielsweise www.xqueue.de stellen passende Tools bereit, mit denen die Nachrichten entsprechend erstellt werden können. Inhaltlich sollte man sich kurz fassen und schnell auf den Punkt kommen: Die höchsten Klickraten erzielten laut Untersuchung die Mails, die eine Länge von 300 bis 500 Zeichen hatten. Langwierige Ausschweifungen bezüglich der Vorteile der angebotenen Waren oder Dienstleistungen sind hier also falsch. Die Regel, dass „in der Kürze die Würze“ liegt, gilt demnach auch für die Betreffzeile. Wer hier knapp und aussagekräftig formulieren kann, überzeugt.

Das Wort „Newsletter“ vermeiden
Email Marketing arbeitete lange mit Vorliebe mit dem Begriff „Newsletter“, weil dieses Wort nicht direkt nach Werbung klang. Der Effekt ist inzwischen verflogen. Taucht der Begriff „Newsletter“ in der Betreffzeile auf, sinkt die Klickrate um 30 Prozent verglichen mit den Fällen, wo der Ausdruck nicht zu finden ist. Spannend ist die Erklärung der Autoren der Studie für das Phänomen: Viele Nutzer hätten dann den Eindruck, dass es gar nichts Neues gebe. Es sei einfach nur Zeit gewesen, mal wieder einen Newsletter zu versenden. Die Erwartungen an die Inhalte der Mail fallen entsprechend tief aus.

Zwei wichtige Optimierungen durchführen
Beim Absender kann man ebenfalls optimieren. Oft beschränken sich die Mails hier auf den Namen des Shops oder Firma. Die Studie empfiehlt, dass zwei Wörter als Absender verwendet werden sollten, weil so die höchste Klickrate erreicht werden könne. Keinesfalls darf man mehr als drei Wörter verwenden. Eine andere Optimierung betrifft den zunehmenden Boom der mobilen Endgeräte. Insbesondere die Häuser, die eine Zielgruppe erreichen wollen, die 30 bis 44 Jahre alt ist, sollten ihre Mails für Tablets optimieren, da diese Altersschicht ihre Mails zumeist auf diesen Geräten liest.

Fazit: Kurz, einfach und komfortabel
Möchte man die Studienergebnisse in wenigen Sätzen für die eigenen Notizen zusammenfassen, so lauten diese: Man muss sparsam mit Bildern arbeiten, sollte bei den Texten kurz und einfach formulieren, damit knackige Aussagen entstehen, und sollte es den Nutzern so komfortabel wie möglich machen, die Mails zu lesen. Worte, die negativ belastet sind, wie z.B. „Newsletter“ sollte man vermeiden. Unternehmen, die bezüglich der Geschlechter eine gemischte Zielgruppe haben, müssen sich insbesondere um die Männer bemühen. Frauen öffnen laut Studie mit einer zehnprozentig höheren Wahrscheinlichkeit die Mails und klicken auch. Sie benötigen deshalb keine besonders große „Fürsorge“.

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