Die neu gewonnene Bequemlichkeit, die mit dem Onlineshopping einhergeht, möchte kaum ein Einkäufer mehr missen. Produkte verschiedenster Art und Preisklasse können online problemlos zu Hause vor dem eigenen PC oder unterwegs mit dem Smartphone verglichen und erstanden werden. Die vorherrschende Vielfalt vorhandener Onlineshops und -Anbieter trägt ebenso zum immensen Wachstum des Onlinesegments bei.
Dabei scheint der stationäre Einzelhandel dem ersten Anschein nach der große Verlierer des Zweikampfs um eine möglichst hohe Gewinnmarge und langanhaltende Kundentreue zu sein.
Mittlerweile kann kaum noch von einem Onlinetrend oder -boom gesprochen werden, da sich das Internet als Verkaufskanal längst fest etabliert hat. Wegzudenken ist das Online-Medium keinesfalls und wird vielmehr in nächster Zeit noch weiter wachsen, z. B. in Hinsicht auf mobile Optimierungen.
Der Online-Einkaufsprozess ist für die meisten Nutzer längst ein standardisierter Vorgang. Ergo: Der Onlinehandel floriert. Für viele lokale Händler bedeutet dies im Umkehrschluss ein deutlich spürbares Defizit und Umsatzeinbußen für ihre Geschäfte.
Tatsächlich hat sich der Markt gewandelt – letztes Jahr verzeichnete der deutsche E-Commerce einen Umsatz von 39 Milliarden Euro. Besonders der Buchhandel litt unter der Hochkonjunktur im Onlinebereich, viele kleinere Geschäfte mussten schließen und wurden von E-Readern und dominierenden Ketten verdrängt. Auch Elektronik und Mode wird vielfach online bestellt. So bietet beispielsweise Online-Riese Amazon seinen Nutzern all jene und weitere Produktkategorien an und hat sich somit zu einer festen Größe im Onlinegeschäft etabliert. Auch Online-Händler wie Zalando ziehen mit und locken potentielle Kunden mit einer exorbitanten Menge an Artikeln und ggf. mit kostenlosen Versandgebühren. Letzteres mag den Kunden zwar anreizen, online einzukaufen, bringt aber auch eine hohe Retourquote für den Verkäufer mit sich. Somit ist evident, dass Zalando trotz einer hohen Anzahl an Verkäufen seit seiner Gründung im Jahr 2008 erst 2014 schwarze Zahlen schreiben konnte.
Ein zusätzlicher Trend ist allerdings ebenso erkennbar: Zalando betreibt bereits Outlet-Stores in den Großstädten Berlin und Frankfurt und selbst Platzhirsch Amazon plane angeblich, ein Geschäft in Manhattan, im Herzen New Yorks, zu eröffnen.
Onlinehändler erleben stationäre Geschäfte als wertvolle Berührungspunkte mit Kunden. Die Eröffnung eines Onlineshops wiederum ist allerdings mit hohen Kosten, wirtschaftlichem und technischem Knowhow und einem immensen Zeitaufwand verbunden – der Launch und die regelmäßige Wartung und Pflege erfordern Budget und Fachwissen. Folglich ist es nicht für jeden Laden- oder Boutique-Besitzer lohnend, auch viral zu verkaufen. Große stationäre Ketten jedweder Kategorie mit vorhandenem Etat vertreiben ihre Produkte andererseits auch online.
Viele Kunden besinnen sich wieder häufiger auf die Vorteile des stationären Einzelhandels und wertschätzen eine persönliche Beratung, ggf. ein Anprobieren und ein genaues Begutachten des gewünschten Produkts.
Für kleinere lokale Geschäfte ist ein Onlineshop erweislich mit mehr Kosten und Aufwand als tatsächlichem Nutzen verbunden. Trotzdem darf das Medium Internet keinesfalls als gewinnbringender Kanal ignoriert werden. Die Wahl einer kanalübergreifenden, ergänzenden Strategie, die sowohl Online- als auch Offline-Taktiken aufgreift und fusioniert, erweist sich als besonders vielversprechend. TheLabelFinder bietet ebendiese Verschmelzung von on- und offline im Bereich Mode und Lifestyle. Selbst wenn ein stationärer Händler zusätzlich keinen Onlineshop vertreibt, sollte er trotzdem online Präsenz zeigen. Bei TheLabelFinder handelt es sich um eine Mode-Suchmaschine: Es kann einfach online nach der gewünschten Marke in der passenden Stadt gesucht werden und es werden sofort alle Geschäfte aufgelistet, die dieses Label führen – weltweit. Neben der Markensuche kann der Nutzer auch Fachgeschäften nachschlagen: ein Garant für schnelle und zuverlässige Suchergebnisse. Auf den Shop-Profilen erhält der Nutzer z. B. Auskunft über das geführte Sortiment des Geschäfts inkl. der vorhandenen Marken und Kollektionen sowie die Öffnungszeiten und Anfahrt. Es handelt sich somit hierbei um eine Verkaufstaktik, die online und offline gezielt miteinander verbindet und Händlern eben darum die Möglichkeit bietet, potentielle Kunden bestmöglich zu erreichen.