Fallstricke gibt es viele beim Aufbau von Online-Shops. Wenn die ersten Produkte stehen geht es meistens ans weite Feld des Testen, das nie endet. Die Strategen der Hamburger etracker GmbH aus Hamburg, die entsprechende Tools und Hilfestellungen feil bieten haben sieben Tipps für genaue Ergebnisse beim A/B-Testing (eine Marketing-Testmethode bei der eine Originalversion der bisher eingesetzten Mittel gegen neue / veränderte Mittel getestet wird) von Websites und Onlineshops zusammengeschrieben, an die wir uns hier anlehnen und das vor allem um den vierten Punkt zu vermeiden.
1. Gehe Sie auch beim Testen nicht ohne eine klare Strategie vor. Erst das Problem identifizieren, dann die Ziele setzen und den Optimierungsbedarf ermitteln und Shop und/oder Webseiten nach den neuen Erkenntnissen anpassen.
2. Fehler zu Beginn vermeiden, um am Ende nicht mit einem falchen Ergebniss dazustehen. Vor der Veröffentlichung der Test müssen die Marketer alle Funktionen und Varianten in allen Browsern und auf Endgeräten prüfen.
3. Kleine Schritte führen schneller zum Erfolg: Mit Zielen wie mehr Umsatz oder mehr Bestellungen einen A/B Test anzugehen kann das Ergebniss verfälschen. Kurze Conversion-Ziele, sogenannte Mikro-Conversions sind die Devise. Beispielsweise könnte der Klick auf einen Button getestet werden und im zweiten Schritt die Conversion.
4. Wertvoller statt doppelter Inhalt: Die Erzeugung von Duplicate Content ist Google ein Dorn im Auge, aber ein Problem von Webbasierten A/B Test. Die neuen Seitenvarianten sollten so dynamisch verändert werden, dass Google immer nur auf die Originalseite zugreift.
5. Daten, Daten, Daten: Nach hundert Testbesuchen sind schon Ergebnisse zu sehen, aber erst nach 1000 kann die Gewinner-Variante mit statistischer Signifikanz bestimmt werden, also der Seitentyp der sich aufgrund der Conversion-Rate vom Original unterscheidet.
6. Zeit ist Geld, deswegen kann der Händler kaum auf einen Geschäftstag verzichten. Ein automatisierter A/B Testsimulator könnte helfen, schneller die Gewinnervariante auszuspielen.
7. Testen nach Zielgruppen: Normalerweise steht der Test für eine ganze Webseite, aber trotzdem sollte der Händler/Betreiber die Ergebnisse der Test nach Kundengruppen segmentieren, um so erste Einblicke in mögliche Personalisierungsstrategien und Nutzerverhalten zu bekommen.
Foto: etracker GmbH