Der Trend ist klar: Statt sich durch die Kaufhäuser zu schieben, findet die Geschenksuche und der Kauf im Internet statt und das sowohl vor dem heimischen PC, als auch mobil. Für den Shopbetreiber bedeutet das: Den Kunden auch online abholen und ihn zu weiteren Käufen animieren.
Dies kann mit der Anzeige von ähnlichen zu den gesuchten Produkten von statten gehen oder mit einer direkt gesteuerten Weihnachts-E-Mail-Kampagne in die Empfehlungen integriert werden. Der Anbieter Experian Marketing Services gibt dazu einige nützliche Tipps für solche Kampagnen.
1. Versandzeitraum: November
Im Dezember boomt das Weihnachtsgeschäft. Und genau dann werden auch die meisten E-Mails versendet. Zeitgleich ist aber der Anteil der geöffneten E-Mails hier am niedrigsten. International vergleichende Studien der letzten Jahre haben gezeigt, dass der Monat November in Sachen Öffnungsrate am besten abschneidet. Das gilt vor allem für die zweite und dritte Novemberwoche – sie sind also ideal für Ihre E-Mail-Kampagnen.
2. Versenden Sie zielgerichtet
Nutzen Sie Analysen Ihrer Kundendaten um zu erkennen, was ihr Kunde sucht und eventuell kaufen würde. So können Sie unter anderem auch die Vor- sowie Nachweihnachtszeit deutlich effizienter nutzen. Möchte ihr Kunde beispielsweise ein Mountainbike kaufen, so können Sie in der Vorweihnachtszeit gezielt verwandte Artikel bewerben und in der Nachweihnachtszeit hingegen das Angebotsportfolio dem gekauften Produkt entsprechend ausrichten. Bieten Sie in diesem Fall beispielsweise einfach einen Fahrradhelm oder Regenkleidung für das Fahrrad an.
3. Die optimale Betreffzeile ermitteln
Die Betreffzeile entscheidet darüber, ob eine E-Mail geöffnet wird. Aus diesem Grund sollte der Betreff positiv auffallen und darf somit auch gern mal gewagt sein. Wecken Sie ruhig Emotionen oder seien Sie humorvoll. Ob ihr Betreff die Empfänger überzeugt, ermitteln Sie am besten in Vorab-Tests. Je nach Verteilergröße kann ein Betreffzeilentest mit ca. zehn der Empfänger bereits ein valides Ergebnis darüber liefern, mit welchem Betreff Sie die übrigen 90Prozent anschreiben sollten.
4. Kreativität ist gefragt
Nachdem die Betreffzeile die Öffnung generiert und erste Aufmerksamkeit erregt hat, sollte der Rest der E-Mail natürlich den Spannungsbogen fortführen. Nutzen Sie klare Kernbotschaften, Call-To-Actions sowie thematisch passende Bilder. Stimmen Sie den Empfänger auf die Weihnachtszeit ein. Denn auch die Optik entscheidet darüber, ob Ihre E-Mail insgesamt überzeugt.
5. Mobile Nutzer berücksichtigen
Immer mehr Kunden rufen Ihre E-Mails mit ihrem Smartphone zu jeder Tageszeit ab: einfach und schnell in der Bahn oder auf dem Weg zum nächsten Termin. Neben der Betreffzeile, die auf den mobilen Endgeräten in der Regel die einzige „Filtermöglichkeit“ für den Empfänger darstellt, ist die Darstellung und Nutzerfreundlichkeit der E-Mail entscheidend für den Erfolg Ihrer Kampagnen. Stellen Sie deshalb sicher, dass Ihre Mails auch auf dem kleinen Bildschirm gut dargestellt werden und insbesondere Call-To-Action-Buttons optimal les- und klickbar sind.
6. Dialoge über Social Media ermöglichen
Denken Sie vernetzt: Integrieren und verweisen Sie in Ihrer E-Mail auf Plattformen wie Facebook, Twitter und Co., um mit Ihrem Kunden in einen ganzheitlichen Dialog treten zu können. Dies stärkt die langfristige Kundenbindung auch über die Weihnachtszeit hinaus.
Fazit: Mit diesen Tipps und guten Wünschen für frohe und besinnliche Festtage, werden die Kunden vielleicht einmal mehr ins virtuelle Regal greifen.