Im Rahmen seiner „Werbewirkungsstudie 2012“ hat der Vermarkter OMS die Effekte des peripheren Sichtkontakts bei Online-Werbung untersucht. Dazu wurden mehrere Kampagnen mit Display-Formaten auf regionalen Nachrichten-Websites analysiert und eine repräsentative Anzahl von Personen befragt. Den Ergebnissen zufolge hat der periphere Sichtkontakt mit der Online-Werbung einen positiven Einfluss auf die Werbewirkungsparameter Awareness (+28 Prozent), Image (+4 Prozent) und Impact (+10 Prozent).
Im direkten Vergleich mit dem zentralen Sichtkontakt erreicht der periphere Sichtkontakt mit der Online-Werbung beim Werbeindikator „First Choice“ laut OMS einen um 25 Prozent gesteigerten Effekt beim Nutzer. Grund: Gerade durch die regionale Verbundenheit mit der Website und die daraus resultierende hohe Nutzer-Seiten-Bindung hätten die Besucher regionaler Nachrichtensites deutlich mehr Vertrauen in sämtliche Inhalte. Und dieses Vertrauen strahle auch auf die Online-Werbung ab: Der periphere Sichtkontakt wirke so auf regionalen Nachrichtenwebsites besonders stark, erklärt der Vermarkter.
Zum Einsatz kam das Remote Eye Tracking Verfahren, das die Betrachtungsdauer auf den Display-Werbemitteln am Bildschirm erfasst. So konnte herausgefunden werden, dass die Werbung keinen zentralen, also direkten Blickkontakt benötige, um eine Werbewirkung zu erzeugen.