SEM – Google Ad Insights: 5 Tipps zur perfekten bezahlten Suchanzeige

SEM - Google Ad Insights: 5 Tipps zur perfekten bezahlten Suchanzeige Foto

Man braucht nicht unbedingt Tools von Drittanbietern, mit dem Update von Google Ad Insights lassen sich jetzt auch direkt Werbeanzeigen analysieren, die eigenen und auch die von Wettbewerbern. Wir zeigen mit fünf Suchmaschinenmarketing Tipps wie die Überprüfung der Anzeigen von Mitbewerbern als Teil der Erstellung von eigenen Anzeigentexten oder der Qualitätssicherung effizienter gelöst werden kann.

War es früher notwendig Tools von Drittanbietern wie Semrush oder SpyFu zu verwenden, bietet nun Google alles aus einem Guss. Im eigenen Ads Manager einfach den „Paid Search“ Bereich aufrufen und über den Menüpunkt „Weitere Anzeigen dieses Anbieters anzeigen“ sich anzeigen lassen. Hier kann man unter anderem nach einem Anzeigenformat filtern. Jetzt kann man relativ einfach Trends leichter erkennen und eine Struktur schaffen, die sich für eine iterative Analyse im Laufe der Zeit anbietet.

5 Tipps für das perfekte Suchmaschinenmarketing

1. Call to Action

Call to Action (CTA) ist wohl der wichtigste Teil der Anzeige, denn erst dieser wird den Nutzer zur Konvertierung bewegen. Setzen sie Anreize auf Angebote, beispielsweise eine begrenzte Anzahl und eine verfügbare Zeit. Anspruchsvolle Anzeigentexte sollten den CTA mehr als einmal erwähnen. Die erste Erwähnung kann einen Hinweis auf die Dringlichkeit enthalten, während weitere Erwähnungen Anreize enthalten.

2. Tonality (Tonalität)

Tonality ist ein Teil der Werbebotschaft, der über Stil und Atmosphäre an den Empfänger vermittelt wird. Der richtige Ton ist zusammen mit dem CTA ein entscheidender Indikator dafür, auf welche Phase der User Journey der Werbetreibende abzielt. Ein informativer, lockerer Ton würde darauf hindeuten, dass ein Nutzer in einer früheren Phase seiner Online-Recherche angesprochen wird. Eine Anzeige, die eine direktere Sprache verwendet, zielt dagegen wahrscheinlich auf einen Nutzer ab, der sich in einer transaktionalen Phase befindet.

3. Präsentation des Produktnamen oder der Dienstleistung

Dies ist besonders wichtig, wenn das Produkt oder die Dienstleistung neu ist, einen technischen Charakter hat, eine umgangssprachliche Entsprechung hat, die sich ausreichend vom offiziellen Markennamen unterscheidet, oder wenn das Unternehmen mehrere Aspekte umfasst.

Unabhängig davon, ob es sich um visuelle oder textbasierte Anzeigen handelt, wird viel Platz für die Beschreibung der besonderen Eigenschaften des beworbenen Produkts oder der Dienstleistung verwendet. Achten Sie darauf, welche das sind und welche qualifizierten Beschreibungen oder Visualisierungen verwendet werden.

Während die Merkmale helfen, den Anwendungsfall für ein Produkt oder eine Dienstleistung zu beschreiben, sind es die Vorteile, die den Nutzer überzeugen, sich darauf einzulassen. Verwenden sie eine lösungsorientierte Sprache oder Bildsprache. Manchmal müssen mehrere Ebenen von Vorteilen erwähnt werden, wenn der Verbraucher nicht der letzte (oder einzige) Nutzniesser sein soll.

4. Markeneinbindung

Die Einbeziehung der Marke ist ein weiteres Schlüsselelement, das getestet werden sollte. Achten Sie auf alles, von der Rechtschreibung bis zum Vorhandensein von Markensymbolen, der Platzierung in der Überschrift und/oder im Text, der Größe des Logos, der Erwähnung Ihrer Marke in der Anzeige und der Möglichkeit, Ihren Markennamen einzubinden. Es kommt immer wieder vor, dass ein Werbetreibender bei all den anderen Anzeigenelementen vergisst, den Markennamen oder das Logo einzubinden, und sich ausschließlich auf die sichtbare Webadresse verlässt, um den Markennamen zu kommunizieren. Leider geht diese Webadresse allzu oft im Gewirr der anderen Anzeigenelemente unter.

5. Länge des Anzeigentext

Zu guter Letzt ist die Länge des Anzeigentextes zu nennen – oder, bei nicht textbasierten Anzeigen, die Dauer des Videos oder die Größe des Bildes.Anzeigen, die die fesselndste Geschichte vermitteln oder die Nutzer auf die proaktivste Art und Weise ansprechen, haben oft die höchste Erfolgswahrscheinlichkeit. Auf der anderen Seite ist es nicht immer der beste Ansatz, nur weil eine Anzeige die Möglichkeit hat, viel Text oder ein Video mit einer bestimmten Länge zu enthalten. Oftmals ist weniger mehr.

Fazit: Erstellen sie ihre Anzeigen und schauen sie was ihre Mitbewerber gut machen. Aber es lohnt sich zwar, Ideen von Ihren Konkurrenten zu übernehmen, aber widerstehen Sie dem Drang, einen vermeintlichen Marktführer zu kopieren. Sammeln Sie stattdessen Erkenntnisse von mehreren Akteuren und testen Sie dann systematisch bestimmte Elemente. Wenn Sie sich von anderen abheben, erzielen Sie oft die besten Ergebnisse.

Dieser Artikel erschien am und wurde am aktualisiert.
Nach oben scrollen