Zukunft der Online Marketing Kommunikation

Das Surfverhalten der Internetnutzer muss auch das Verhalten der Marketer verändern ihre Produkte unter die Internet Generation zu bringen. Mobile Endgeräte wie Smartphone, Tablets oder Phablets, Streaming-Plattformen und auch soziale Kanäle bestimmen den Alltag der potentiellen Kunden. Entsprechend heißt es künftig sich auf die veränderten Surf- und Kommunikationsgewohnheiten der Netzgemeinde einzustellen und sein komplettes Marketing bzw. seine öffentliche Kommunikation entsprechend anzupassen. Hier reicht es nicht mehr nur einfach eine eMail Marketing Aktion zu forcieren – hier muss für jede einzelne Zielgruppe eine fein abgestimmte Strategie angelegt werden.

Seit der privaten und beruflichen Nutzung des Internet / Word Wide Web – seit ca zwei Jahrzehnten – mitsamt seinen technologischen innovativen Entwicklungen hat sich das gesamte Leben und die Arbeitswelt tiefgehend verändert. Möglich gemacht durch das breitbandige Internet und dem Aufkommen neuer Kommunikationswelten beziehungsweise der Wechsel von einer Kommunikationsgeneration (eMail zu Social Media) oder Gerätegeneration (Handy zu Smartphone) entstehen innovative Interaktionsmöglichkeiten. War es am Anfang das Senden von Short Messages (SMS) sind es jetzt Messenger Dienste wie WhatsApp oder Facebook die das Privatleben und das Business beeinflussen.

Neue Technologien in den Bereichen der mobilen Kommunikation gekoppelt mit flexiblen Anwendungen, mit denen der Nutzer dort erreicht werden kann wo er sich befindet und das mit allen erdenklichen Medien- und Inhaltsformen. Dies fordert eine ausgefeilte Content Marketing Strategie: Stand früher die Textbotschaft (SMS) im Mittelpunkt der Kommunikation, folgte später als Highlight aber in der teuren Variante die Multimedia Message (MMS). Heute – die entsprechende breidbandige Internetverbindung voraus gesetzt – können Anwendungen wie WhatsApp oder andere Messenger von Facebook oder Google – neben Textnachrichten aus alle erdenklichen Medienformate teilen. Ob Fotos, Videos oder Audiofiles: Alles lässt sich heute in allen Endformaten verschicken und lesen.

Social Media macht einen großen Teil der heutigen Kommunikation aus. Dabei stehen nicht nur die Platzhirschen wie Facebook oder Twitter im Vordergrund, die neben der Kommunikation vor allem als Informationsquelle dienen und in den letzten Jahren an Frequenz ordentlich zulegen konnten. Im Business Bereich zählen dabei die Netzwerke XING und LinkedIn zu den Platzhirschen. Nur welcher Inhalt wirkt wie?

Das lässt sich schon fast pauschal beantworten: Standen früher Textbeiträge im Mittelpunkt rückt immer mehr das Bewegtbild nach vorne. Nahmen sich Internetnutzer früher reichlich Zeit um Text-Inhalte zu konsumieren verschwindet das Interesse an reinen Worttexten zunehmens. Immer mehr audiovisuelle Beiträge stehen im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit und hier vor allem Videos. Vor allem auch mobil (abends auf dem Sofa) können Videos viel schneller die richtige Botschaft zielgerichteter übermitteln. Die eigene Content-Strategie sollte entsprechen angepasst werden.

Ganz vergessen sollten aber Textbotschaften nicht werden, denn schwierige Themen lassen sich nunmal nicht ausschließlich mit bewegten Bildern darstellen, sondern verlangen nach Texten und Grafiken. Der richtige Weg wäre ein profitabler Mix aus allem: Texten, Grafiken, Fotos und Videos, das die Nutzer mitreisst und zu Teilen und bewerten animiert. Übrigens sollte das verteilen des eigenen Inhalts nicht nur auf einer Plattform geschehen sondern auch auf mehreren. So weist YouTube sowohl bei den Jüngeren, als auch bei Älteren (Senioren) eine hohe Nutzungsrate auf.

Und „the next big thing“? Eventuell die Sprachsuche. Nicht zuletzt seit “Siri” oder Cortana (Apple und Microsoft) hat sich die Voice Search rasch bei den Nutzern etabliert und wird auch weiter forciert. Nutzer suchen vielleicht schon bald nicht mehr mittels Pad oder Tastatur, sondern direkt mit ihrer Stimme. Entsprechend hinterlegte Multimedia Inhalte (Video, Audios) werden dann entsprechend besser gefunden als andere. Dies könnte eine ganz neue Dimension des Schumaschinenmarketings / der Suchmaschinenoptimierung bedeuten.

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