Alfons Hörmann gehört zu den Vorbildern der deutschen Gesellschaft in Bezug auf philanthropisches Engagement. Neben seiner beruflichen Karriere als Unternehmer engagiert er sich seit mehr als zwei Jahrzehnten ehrenamtlich im Sport sowie im gesellschaftlichen und gemeinnützigen Bereich.
In dieser Zeit hat Hörmann unter anderem als zweifacher Stiftungsgründer seine gemeinnützige Vorreiterrolle unterstrichen und mit vielen Initiativen und Projekten einen bedeutenden Mehrwert für den deutschen Sport und die Gesellschaft geleistet.
Sowohl die ProSport-Stiftung als auch die Alfons Hörmann Stiftung zeichnen sich durch ihr gemeinnütziges Engagement zum Zwecke des Spitzen- und Breitensports in der Region Allgäu aus. Darüber hinaus ist die Förderung der Bereiche Wissenschaft & Forschung, Religion sowie Kunst & Kultur und weiterer individueller Projekte wie zum Beispiel die Förderung des Denkmalschutzes im Stiftungszweck verankert.
Nationale und internationale Bekanntheit erlangte Alfons Hörmann als ehrenamtlicher Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes, dem er drei Wahlperioden und damit länger als seine Vorgänger von 2013 bis 2021 vorstand. Als DOSB Präsident verantwortete er unter anderem die erfolgreiche und umfassende, nationale Leistungssportreform und führte den DOSB und den nationalen organisierten Sport erfolgreich durch die von der Covid-Pandemie verursachte Krise.
Von 2014 bis 2021 war Alfons Hörmann außerdem Mitglied des Aufsichtsrats der Deutschen Sporthilfe und hat sich dort für die Verbesserung der Rechte der AthletInnen eingesetzt. So war er wesentlich an der zwischenzeitlich erfolgten Einführung der deutschen Sportlerrente beteiligt.
Die Bedeutung des Ehrenamtes im Deutschen Sport
Athleten genießen in der Öffentlichkeit ein weit überdurchschnittlich hohes Ansehen. Mit körperlichen und mentalen Höchstleistungen inspirieren sie tagtäglich Millionen von Menschen in Deutschland und weltweit und treten dabei vielfach als bekannte, gesellschaftliche Vorbilder in Erscheinung.
Dennoch ist einem Großteil der Gesellschaft nicht bewusst, wie viel finanziellen Aufwand und Anstrengung es neben den rein körperlichen Strapazen bedarf, um in der nationalen oder internationalen Leistungsspitze erfolgreich zu sein. Besonders junge heranwachsende Talente befinden sich zu Beginn ihrer Karriere in einer starken finanziellen Abhängigkeit.
Zudem fehlt es auch in einem wohlhabenden Land wie Deutschland vielerorts an den passenden Rahmenbedingungen, nicht nur auf der Ebene des Leistungssports, sondern gerade auch im Bereich des Breitensports.
Laut Hörmann stellt eines der großen Probleme das Fehlen der sogenannten Kofinanzierungen dar. Zwar stünden oftmals Bundes-, Landes- und Regionalmittel zur Verfügung, dennoch würden viele Projekte an den letzten 10 – 20 % scheitern. Dieser negative Effekt sei sowohl bei größeren Projekten im Hunderttausender Bereich, aber leider auch bei kleineren Initiativen im Nachwuchs-Bereich erkennbar, wo dann die entscheidenden Tausender oder Zehntausender fehlen.
Um dem entgegenzuwirken und bereits auf der regionalen Nachwuchsebene eine nachhaltige Verbesserung zu bewirken, bedarf es zwangsläufig dem gemeinnützigen Zutun und der aktiven Mithilfe von Sponsoren und Mäzenen wie beispielsweise dem von Alfons Hörmann und seiner Familie.
Das philanthropische Wirken von Alfons Hörmann
Die Welt des Sports hat seit zwei Jahrzehnten einen prägenden Einfluss auf Hörmanns Motivation und Antrieb. Erfolgreiche Persönlichkeiten des Sports und deren überragende Leistungen sieht er seit jeher als maßgebliche Inspiration für seine leistungsorientierte Lebensweise sowie seinen persönlichen Führungsstil mit klaren Zielen und Wertmaßstäben.
Gleiches gilt für sein gemeinnütziges und ehrenamtliches Engagement in den vergangenen vier Jahrzehnten.
Seine starke Verbundenheit zum Sport, die in ihm ausgelöste Motivation und die gemeinsam mit wichtigen Wegbegleitern erzielten Erfolge betrachtet er im Rückblick als großes Lebensglück. Seine Dankbarkeit dafür drückt Hörmann durch sein intensives und beständiges Engagement für gemeinnützige Zwecke aus: „Und deshalb war es für mich, ob im Sinne von Zeit oder Geld oder wie auch immer gearteten Beiträgen, immer selbstredend, dass man nicht nur nimmt und genießt, sondern eben auch andere daran teilhaben lässt.“
In den zahlreichen Ehrenämtern im Sport, unter anderem als Präsident des DOSB, als Mitglied im Weltskiverbandes FIS oder als Vizepräsident der Internationalen Biathlon-Union, initiierte und verantwortete Alfons Hörmann maßgebliche Verbesserungen für die betroffenen Verbände und deren Mitglieder auf höchster Ebene.
Aber auch auf regionaler Ebene begeistert Hörmann durch sein philanthropisches Wirken. So beispielsweise durch die Gründungen der ProSport-Stiftung sowie der Alfons Hörmann Stiftung an deren Spitze er bis heute als Vorstand vorbildliche Projekte initiiert und unterstützt.
Die ProSport Stiftung
Im Rahmen der Nordischen Skiweltmeisterschaften in Oberstdorf erfüllte Alfons Hörmann im Jahr 2005 mit der Gründung der gemeinnützigen ProSport-Stiftung, nicht nur sich selbst einen absoluten Herzenswunsch.
Vielmehr schaffte er somit die praktische Möglichkeit, die Träume junger und engagierter Persönlichkeiten in seiner Heimatregion zu unterstützen und nachhaltig zu fördern: „Ich möchte damit einen wertvollen Grundstein für die Sportlerinnen und Sportler meiner Heimatregion Allgäu/Kleinwalsertal schaffen.“
Motivation der Gründung war es, neben der direkten Förderung junger Athleten in deren Entwicklungsphase, die zuvor angesprochen Problematik der Kofinanzierung für die doch so wichtigen Nachwuchs- und Breitensportprojekte auszugleichen. Denn ohne perfekte Rahmenbedingungen sind junge Athleten im nationalen und internationalen Wettstreit nicht wettbewerbsfähig.
Das Ergebnis kann sich sehen lassen, denn im Rahmen der damaligen Skiweltmeisterschaft (2005) sammelte Hörmann im Alleingang Stiftungsgelder in Höhe von 600.000 Euro für den Stiftungsstock. Damit war die Grundlage für eine dauerhaft erfolgreiche Unterstützung der Allgäuer Nachwuchs-Athleten gelegt.
Eine besondere Hilfe für junge Athleten stellt die Individualförderung durch ProSport dar. Zahlreiche Topsportler mit Erfolgen bei Olympischen Spielen, Weltmeisterschaften und Weltcup-Serien der verschiedensten Disziplinen haben einen wichtigen Teil ihres erfolgreichen Weges der Unterstützung im entscheidenden Moment der Karriere durch ProSport zu verdanken. Zu den geförderten Athleten hören beispielsweise Ski-Langläuferin Nicole Fessel sowie der Nordische Kombinierer Johannes Rydzek. Aber auch Katharina Althaus (Skispringen Damen) sowie Jonas Schmid (Telemark) und der alpine Vizeweltmeister Andreas Sander gehören zum Kreis der geförderten Wintersportler.
Die Alfons Hörmann Stiftung
Neben der ProSport-Stiftung gründete Hörmann im Jahre 2009 die gemeinnützige Alfons Hörmann Stiftung.
Als Stiftungsvorstand leitet er die gemeinnützige Familienstiftung bis zum heutigen Tag. Neben Alfons Hörmann selbst, übernehmen auch seine Frau Cordula Hörmann als Vorsitzende des Stiftungsrates sowie die drei gemeinsamen Söhne führende Rollen im Stiftungsrat. Laut eigener Aussage ist es Alfons Hörmann wichtig, „unsere nächste Generation frühzeitig an diese besondere Form der gesellschaftlichen Verantwortung heranzuführen. Gerade das gekonnte Geben ist oftmals keine einfache Aufgabe und will gelernt sein“.
Ähnlich wie bei der ProSport-Stiftung, verfolgt auch die Alfons Hörmann Stiftung ausschließlich gemeinnützige Stiftungszwecke. Das Engagement mit den zur Verfügung stehenden Mitteln konzentriert sich bewusst nicht vorrangig auf das Thema Sport, sondern auf soziale und mildtätige Zwecke in den verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen.
Gemäß der Satzung engagiert sich diese Stiftung insbesondere als Förderer der Wirtschaft & Forschung, der Religion sowie der Kunst & Kultur. Zusätzlich steht die Unterstützung von Personen, welche in Folge ihres körperlichen, geistigen oder seelischen Zustands auf die Hilfe anderer angewiesen sind, im Fokus. Gemeinsam mit seiner Familie hat Hörmann in dieser Stiftung mittlerweile einen erheblichen Stiftungsstock erarbeitet, mit welchem ein deutlicher gesellschaftlicher Mehrwert geschaffen werden kann.
Auch in Zukunft möchte Hörmann mit seiner Familie und seinen Wegbegleitern aus der Region mit gutem Beispiel vorangehen, mit der ProSport- als auch mit der Alfons Hörmann Stiftung weiterhin fleißig aktiv bleiben und an den bewährten Grundsätzen der Philanthropie festhalten.
Foto: Franziska BRAUßE, Alfons HÖRMANN , Lisa BRENNAUER : Olympic Participants Party 2021.
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