Die Welt in der Kapitalanlage wird immer undurchschaubarer. Daher sind immer mehr Unternehmer auf der Suche nach sinnvollen Konzepten im Vermögensschutz, gerade auch mit Blick auf den eigenen Ruhestand. Erstaunlicherweise können auch Lebensversicherungen zu diesem Ziel beitragen.
Vermögensschutz oder Asset Protection ist zu einem wesentlichen Schlagwort geworden. Dabei geht es vor allem darum, ein ein Vermögen vor Haftungszugriffen, Missmanagement, Schäden durch nachteilige Schenkungen/Erbschaften, einer nicht optimalen Steuergestaltung, Zersplitterung, feindlicher Übernahme und anderen negativen Ereignissen zu schützen. Und das hat nicht nur mit dem komplexen unternehmerischen Vermögen im Sinne der Gesellschaftsanteile und der dazu gehörigen Beteiligungen zu tun. Gerade auch das private Vermögen muss dabei im Fokus stehen. Dieser Aufbau und die Weiterentwicklung der Vermögenswerte sind letztlich genauso wichtig wie die unternehmerische Seite. Denn gerade mit Blick auf den Ruhestand ist das ein wesentliches Anliegen. Schließlich kann nicht jeder Unternehmer auf einen lukrativen Firmenverkauf hoffen. Und so muss das selbsterworbene Vermögen für die Finanzierung und die Konsumfähigkeit im Alter sorgen.
Was bedeutet das? Das Vermögen soll im Rahmen eines Konzepts verwaltet werden, das Chancen zulässt, aber eben auch Verluste bestmöglich begrenzt. Wenn dann auch noch über die Anlagelösung selbst eine gesicherte und steuerlich optimierte Vermögensnachfolge gewährleistet werden kann, ist der Vermögensschutz wirklich umfassend. Der erste Schritt im Vermögensschutz ist die Asset Allocation. Dadurch werden die Anlagen breit gestreut, um Chancen und Risiken über verschiedene Länder, Branchen und Instrumente hinweg bestmöglich auszutarieren. Diese professionelle und individuell passende Diversifikation ist sehr wichtig. Denn falls in einem Vermögensbereich einmal etwas nicht ganz nach Plan läuft, sind die anderen Assets besser vor negativen Ausstrahlungen geschützt.
Das bedeutet im Kern, dass Unternehmer auf ein Konzept achten, dass dem Multi Asset-Ansatz am nächsten kommt. Diese Strategien mischen aktiv mehrere Anlageklassen und verbinden damit Anlagechancen mit kluger Risikostreuung. Und so sollten Anleger beispielsweise darauf achten, dass sie selbst entscheiden können, in welche Investmentfonds im Rahmen der Vermögensanlage investiert wird. Sollen es europäische Aktien sein oder globale Anleihen? Steht die Risikominimierung im Vordergrund oder die Chancenorientierung? Ist es möglich, auch Edelmetallfonds, Geldmarktfonds für Liquidität und passive Instrumente wie ETFs einzusetzen? Solche Möglichkeiten schaffen Flexibilität, Transparenz und Kenntnis über die Vermögensanlage.
Zum Beispiel bieten Lebensversicherungslösungen nach dem liechtensteinischen Versicherungsaufsichtsgesetz solche Möglichkeiten. Gerade für sicherheitsorientierte Anleger ist Liechtenstein der ideale Platz, um Vermögen mit Blick auf die Zukunft anzulegen. Vermögensschutz und weitreichende Chancen zur kontinuierlichen Vermögensentwicklung gehen Hand in Hand – und das eben in einem geschützten Rahmen mit AAA-Rating, ohne Staatsverschuldung und Bankenhaftungsrisiken nach dem Europäischen Stabilitätsmechanismus. Besonders relevant aus Sicht des Vermögensschutzes sind liechtensteinische Versicherungslösungen. Bei der Insolvenz einer Versicherungsgesellschaft in Liechtenstein kann der Versicherungsnehmer das Deckungskapital einfach zurückfordern. Die besonders rasche Befriedigung der Forderungen der Versicherungsnehmer wird durch das liechtensteinische Versicherungsaufsichtsgesetz sichergestellt. Das hat weitreichende Vorteile im Vergleich zu den rechtlichen Rahmenbedingungen in Deutschland. Es ist besorgniserregend, dass die deutsche Aufsichtsbehörde BaFin derzeit rund 20 von 80 Lebensversicherern und 36 von 135 Pensionskassen unter verschärfter Beobachtung hält.
Durch die liechtensteinische Versicherungslösung kann die Vermögensverwaltung sehr breit gestreut organisiert werden, indem aus mehreren 1000 Fonds, ETFs und Zertifikaten beziehungsweise individuellen Vermögensverwaltungsstrategien ein individuelles passendes zusammengestellt wird. Das folgt einem simplen Ansatz: Wesentlicher Bestandteil eines effizienten Vermögens-Managements ist, aus einem möglichst großen Anlageuniversum, entsprechend dem persönlichen Risikoprofil, das passende Fondsportfolio zusammenstellen und jederzeit ändern beziehungsweise austauschen zu können. Der Versicherungsnehmer partizipiert unmittelbar an der Entwicklung der Investmentfonds. Durch die große Fondsauswahl ist eine breite Diversifikationsmöglichkeit gegeben, die Vermögensschutz und Vermögensentwicklung bestmöglich kombiniert.