Erinnern Sie sich noch an die Schul- und vielleicht auch Ausbildungszeit und die wöchentliche Sportstunde in der „abgerockten“ Turnhalle? Noch heute hat man den unverkennbaren Geruchsmix aus faden Bodenbelag und ekligen Matten sowie Schweiß in der Nase bei gleichzeitiger Kälte im Winter und Hitze im Sommer. Das mag auch daran liegen das WorkOut und Sportkurs meistens in einer ebenso unattraktiven Umgebung stattfinden. Sporthallen können noch im Stile der 1980er Jahre daherkommen, müssen es aber nicht.
Denn die heutigen Konzepte im Bau von Sporthallen kommen modern, offen und hell daher. Keine dunkle und vom Neonlicht erhellende Umgebung, sondern eine verglaste moderne sowie umweltschonende (mit entsprechenden genutzten Materialien) bereitgestellte Umgebung machen richtig Lust auf Sport und Fitness. Gestern düster und unheimlich heute hervorragende Lichtverhältnisse durch die Nutzung von natürlichem Licht. Dazu ein akustischer Komfort durch die Reduzierung des Echo Effekts (Hall) und ein wohltemperiertes Raumklima durch die Steuerung von Temperatur und Luftfeuchtigkeit. Das ist alles heute machbar.
Aber auch in der Freizeit können attraktive Sportumgebungen die Stadt oder den Stadtteil aufwerten. Nehmen wir einfach einmal Spiel-und Freizeitanlagen zum Fußball spielen oder anderen Rasensportarten: Hier können Spieler bei allen Witterungsbedingungen ihrem Sport nachgehen, da die Halle und die Sportfläche durch ein Dach geschützt sind. Zu den Seiten kann die Halle offen oder mit Glastüren gestaltet werden. Dazu können aber auch noch Taschenablagen, Spinde und sogar Zuschauerränge mitgebaut werden. Der Fantasie und den Möglichkeiten sind keine Grenzen gesetzt. Beispielsweise kann auch ein multifunktionales Sportfeld kreiert werden, so dass nicht nur die Kicker ihren Spaß haben, sondern auch andere Fitness Begeisterte. Der Vorteil einer Freilufthalle sind (auch für die Kommune und den Verein wichtig): die Kosten. Laut den Anbietern (Konstrukteuren) von solchen Hallen, könnten für den Preis einer traditionellen Sporthalle, Kommunen und Vereine zehn Freilufthallen bauen.
Und die Umwelt? Während die „Oldschool“ Hallen mitunter Asbest verseucht sind und auch sonst nicht ganz klar ist was wo verbaut wurde, kommen die heutigen Sporthallen umweltschonend daher. Die Anbieter im Sporthallenbau achten meist auf Nachhaltigkeit. So wird viel auf Holz aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern gesetzt im Sinne der besseren CO2-Bilanz und auch im Sinne der Recycling Fähigkeit.